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Keine Strafe für Berliner Party-Polizisten

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Nach einer Party in Bad Segeberg mussten 220 Berliner Polizisten den G20-Einsatz vorzeitig beenden. Konsequenzen soll die Feier für die Beamten aus Sicht des Berliner Polizeichefs nicht haben.
Die Party von Berliner Polizisten vor deren Einsatz beim G20-Gipfel in Hamburg hat keine Konsequenzen für die Beamten. „Nach jetzigem Stand ist eindeutig klar: Disziplinarwürdig ist an diesem Verhalten nichts“, sagte der Sprecher der Berliner Polizei, Winfrid Wenzel, in der „Abendschau“ des RBB. Es gebe keine Belege, keine Aussagen von Zeugen, keine Videoaufnahmen oder Fotos, die „in irgendeiner Weise disziplinare Folgen“ haben müssten.
Der Berliner Polizeipräsident Klaus Kandt schreibt in einem Brief an seine Mitarbeiter: „An den Vorwürfen gegen unsere in Bad Segeberg untergebrachten Einsatzeinheiten bleibt im Ergebnis kritikwürdiges Verhalten einiger Einsatzkräfte außerhalb des Dienstes übrig (Lärm, Urinieren auf dem Unterkunftsgelände) . Alle anderen in den Raum gestellten Vorwürfe (Sachbeschädigungen, übermäßiger Alkoholgenuss, sonstiges strafrechtlich relevantes Verhalten) haben sich nicht bestätigt.“ Den Brief veröffentlichte die Polizei auch bei Twitter.
Diese Einschätzung sei „nahezu 100 Prozent im Einklang mit dem, was die Hamburger Polizei umfassend und akribisch ermittelt“ habe, betonte Wenzel im RBB.

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