Die Organisation klappte fast perfekt, viel Publikum säumte die Strecke – nur das Wetter mochte nicht mitspielen: In Düsseldorf ist am Samstag die Tour de France mit dem Zeitfahren gestartet. Der Tag im Überblick.
Auch die Fahrer konnten durch die teils sehr glatte Fahrbahn nicht hunderprozentig aufdrehen. So sagte der deutsche Profi Nikias Arndt (Team Sunweb) , er sei zu vorsichtig gefahren, weil es so nass gewesen sei. „Deshalb hatte ich zwischendurch vier Sekunden Rückstand.“ Auch Favorit Tony Martin konnte auf der nassen Strecke die Erwartungen nicht ganz erfüllen. Er fuhr auf Platz 4 und verpasste das Gelbe Trikot um acht Sekunden.
Arndt und viele weitere Fahrer waren unterdessen begeistert vom Publikum: „Ich habe oft meinen Namen gehört vom Straßenrand. Das hat mich beflügelt.“ Am Streckenrand standen tausende Gäste und jubelten immer dann, wenn einer der Fahrer vorbeikam. Mit Regenschirmen und Kapuzen schützten sie sich vor dem beharrlichen Nieselregen.
Nach Angaben der Stadt kamen rund 500.000 Radsportfans zur Auftaktetappe nach Düsseldorf. Gerechnet hatte die Stadt als Mitveranstalter mit einer Zuschauerzahl zwischen 700.