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Russland-Connection: Kontakt zu russischer Anwältin setzt Trump-Sohn unter Druck

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Erstmals scheint es schriftliche Beweise dafür zu geben, dass jemand aus dem Team von Donald Trump im Wahlkampf gegen Hilary Clinton wissentlich Hilfe der russischen Regierung annehmen wollte. Besonders pikant: Es ist der älteste Sohn des Präsidenten.
Die Ermittlungen über eine russische Einflussnahme auf die US-Wahl zugunsten von Donald Trump haben neue Nahrung bekommen. Präsidentensohn Donald Trump junior veröffentlichte am Dienstag E-Mails, in denen er sich für belastende Informationen über die demokratische Rivalin seines Vaters, Hillary Clinton, interessierte, die angeblich direkt von der russischen Regierung kamen.
Trump junior veröffentlichte den E-Mail-Verkehr über Twitter, um – wie er sagte – seine Kommunikation in diesem Fall möglichst transparent darzustellen. In den E-Mails bot Musikverleger Robert Goldstone dem Trump-Sohn ein Treffen mit einer russischen Regierungsanwältin an. Sie könne als „Teil der Unterstützung Russlands und seiner Regierung für Herrn Trump“ belastende Informationen über Clinton weitergeben. Trump junior antwortete darauf: „Wenn es das ist, was du sagst, dann finde ich das toll, vor allem später im Sommer.“ Datiert war die Mail auf Anfang Juni.
Durch die Enthüllungen über das Treffen zwischen Donald Trump junior und der Anwältin Natalia Weselnizkaja im Juni 2016 im New Yorker Trump Tower gewinnt die Russland-Affäre eine neue Dimension: Denn sie zeigen erstmals, dass Figuren aus dem inneren Zirkel um Trump offenkundig bereit waren, Wahlkampfhilfe aus russischer Quelle anzunehmen.
Donald Trump junior hatte bereits am Wochenende zugegeben, dass er in das Treffen mit Weselnizkaja eingewilligt hatte, nachdem ihm belastendes Material über die Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton in Aussicht gestellt worden war. Bei dem Treffen waren laut „New York Times“ auch der Trump-Schwiegersohn und heutige Präsidentenberater Jared Kushner sowie der damalige Wahlkampfmanager Paul Manafort zugegen.

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