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'Welcome to Hell': Verletzte Polizisten, brennende Autos bei 'Welcome to Hell'-Demo

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Am Freitag und Samstag kommen die Staats- und Regierungschefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer zu ihrem Gipfel in Hamburg zusammen. Bei Protesten gegen das Treffen ist es am Donnerstagabend zu Zusammenstößen zwischen Polizisten und Aktivisten gekommen.
Die Kundgebungsteilnehmer hatten sich seit etwa 16 Uhr auf dem Fischmarkt am Hamburger Hafen gesammelt. Die Demonstration sollte von dort aus über die Reeperbahn bis etwa 300 Meter an die Messehallen heran gehen, wo ab Freitag der G20-Gipfel stattfindet.
Gegen 18.45 Uhr hatte sich der „Welcome to Hell“-Protestzug in Marsch gesetzt. Angeführt wurde er von Polizisten. Über dem Protestzug kreisten zwei Polizeihubschrauber. Gegen 19.45 Uhr kam es zu ersten Ausschreitungen. Die Polizei trennte den schwarzen Block vom Rest der Demonstranten, nachdem sie nach eigenen Angaben mit Flaschen und Latten beworfen worden war.
Es wurden Rauchbomben geworfen, später brannten umgestürzte Mülltonnen und mindestens ein Auto. Die Polizei setzte Wasserwerfer ein und besprühte Demonstranten mit Reizgas. „Einsatzkräfte melden, dass sie mit Latten und Flaschen angegriffen wurden“, twitterte die Polizei. „Sie haben entsprechend unmittelbaren Zwang angewendet.“ Mindestens sechs Beamte seien verletzt worden. Sie seien vor allem von Flaschenwürfen getroffen worden, sagte ein Sprecher.
Bei dem massiven Polizeieinsatz gab es eine noch nicht genau bekannte Zahl von Verletzten auf Seiten der Aktivisten. Angegriffen wurde auch der Pressesprecher der Hamburger Polizei, wie diese mitteilte. Er flüchtete sich in einen Rettungswagen und blieb unverletzt.

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