Das Benefizspiel bei Kickers Offenbach hat der FC Bayern 4: 1 gewonnen. Das Spiel soll Offenbach helfen, finanziell wieder auf die Beine zu kommen. Alle News zum…
Bayern München hat das „Retterspiel“ beim finanziell angeschlagenen Fußball-Regionalligisten Kickers Offenbach mit 4: 1 (2: 0) gewonnen. Vor 20.500 Zuschauern brachte Kwasi Wriedt (12. Minute) nach Vorlage von Franck Ribéry die Gäste am Mittwoch in Führung. Fünf Minuten später lenkte Kickers-Spieler Benjamin Kirchhoff den Ball unglücklich zum 0: 2 ins eigene Tor.
Nach dem Wiederanpfiff erhöhte Wriedt (59.) nach erneutem Zuspiel von Ribéry auf 3: 0. Den Anschlusstreffer erzielte Serkan Göcer (63.) , der ins linke Eck an Nationaltorwart Manuel Neuer vorbei einschießen konnte. Sekunden vor dem Abpfiff zirkelte Ribery (90.) einen Freistoß aus 18 Metern zum 4: 1 ins Tor.
Die Offenbacher erwarten aus dem Benefizspiel einen Erlös von 550.000 bis 600.000 Euro. Der frühere Bundesligist entkam vor mehr als einem Jahr knapp einem Insolvenzverfahren. Der DFB-Pokalsieger von 1970 hatte im Mai 2016 rund 900.000 Euro an Verbindlichkeiten eingeräumt, von denen etwa 600.000 Euro abgetragen werden konnten. Mit den Einnahmen aus dem Bayern-Spiel hofft der Regionalligist sich zu sanieren.
Den Transferrekord kommentierte der Bayern-Boss neckisch: „Meines Wissens ist der Fußballer Neymar durch seine neue Ablösesumme nicht besser geworden.“ Die Münchner hatten sich 2013 selbst mit einer Verpflichtung des Brasilianers beschäftigt, kauften dann aber den späteren WM-Siegtorschützen Mario Götze, der inzwischen wieder zu Borussia Dortmund zurückgekehrt ist. Die internationalen Ziele will Hoeneß trotz der Sommerrekorde auf dem Transfermarkt nicht anpassen. „Unser Ehrgeiz ist, dass wir ohne Wahnsinns-Transfers Champions-League-Sieger werden. Das wäre mein Traum“, sagte der Präsident.
Der ehemalige Sportvorstand Matthias Sammer hat in der Aufstellungsdebatte beim FC Bayern München Weltmeister Thomas Müller verteidigt. „Man muss bei Thomas auch die Lebensleistung sehen. Er ist Weltmeister, Champions-League-Sieger, Deutscher Meister und Pokalsieger“, sagte Sammer bei Eurosport. Der WM-Torschützenkönig von 2010 saß beim 2: 0 (0: 0) der Münchner in der Fußball-Bundesliga am Samstag in Bremen lange auf der Bank und sagte im Anschluss: „Ich weiß nicht genau, welche Qualitäten der Trainer sehen will. Aber meine sind scheinbar nicht hundertprozentig gefragt.“
Anstelle des 27 Jahre alten Müller bildeten Arjen Robben, Thiago und Franck Ribéry die offensive Dreierreihe hinter Stoßspitze Robert Lewandowski. Sammer bezeichnete die Situation aktuell als den „Widerspruch, den man in einem Verein mit Identifikationsfiguren immer sehen muss“. Es gebe innerhalb einer Mannschaft „ganz, ganz wichtige stabile Faktoren, die dann, wenn sie Führungsspieler sind, nicht in Frage gestellt werden dürfen“. Dazu zählt bei den Bayern eigentlich auch Co-Kapitän Müller.
Trainer José Pékerman nominierte den 26 Jahre alten Mittelfeldspieler für die beiden WM-Qualifikationsspiele gegen Venezuela und Brasilien. Bayern-Neuzugang James hatte den Bundesliga-Start mit seinem neuen Club aus Verletzungsgründen verpasst.
„Wenn er fit ist, ist es für mich okay“, hatte Bayern-Coach Carlo Ancelotti dazu bereits gesagt. James soll am 28. August noch einmal untersucht werden. Dann wird die endgültige Entscheidung fallen, ob er nach seiner Muskelverletzung und ohne Vereinseinsatz zum Nationalteam reist.
Kolumbien liegt in der WM-Qualifikation Südamerikas derzeit auf Rang zwei hinter Brasilien. Das Team tritt am Donnerstag in Venezuela an, fünf Tage später folgt die Partie gegen den fünfmaligen Weltmeister Brasilien.
Zwei Siege, 5: 1 Tore – der FC Bayern ist in der Bundesliga auf Kurs. Doch trotz des sauberen Saisonstarts ist nicht alles Sonnenschein beim Rekordmeister. Und Grund ist ausgerechnet einer, der sonst immer Garant für gute Laune war.
Thomas Müller war nach dem 2: 0 gegen Werder Bremen jedenfalls etwas – sagen wir – kritisch unterwegs. Auslöser war die späte Einwechslung des Weltmeisters, der erst in der 73. Minute für Franck Ribéry aufs Feld durfte. Nach dem Spiel machte Müller seinem Frust Luft. „Ich weiß nicht genau, welche Qualitäten der Trainer sehen will. Meine sind scheinbar nicht hundertprozentig gefragt“.
Den Vorzug erhalten hatte Thiago, obwohl der Spanier den gesamten August wegen einer Bauchmuskelverletzung ausgefallen war und in Bremen erstmals überhaupt wieder zum Kader gehörte. Ancelotti verteidigte seine Entscheidung nach dem Spiel: „Wir wollten den ganzen Raum des Feldes ausnutzen. Das war eine rein taktische Entscheidung.“ Und er schlug versöhnliche Töne an. „Nach seiner Einwechslung hat er es gut gemacht“.
Robert Lewandowski sei Dank: Den ersten frühen Rückschlag der neuen Bundesliga-Saison hat Rekordmeister Bayern München gerade so verhindert. Mit seinem Doppelschlag binnen drei Minuten (72./75.) rettete der 29 Jahre alte polnische Ausnahmestürmer dem Titelverteidiger am Samstag ein 2: 0 (0: 0) bei Werder Bremen.
„Den schaltest du 71 Minuten lang aus. Dann macht er zwei Tore und ist der Held. Aber Robert Lewandowski hat natürlich diese Klasse“, haderte dagegen Werder Bremens Stürmer Fin Bartels. Für Werder, das mit null Punkten mindestens bis Sonntag Tabellenletzter ist, war es die 14. Niederlage am Stück gegen Bayern.
Der Käpt’n ist wieder an Bord. Und mit Manuel Neuer als Rückhalt im Tor soll beim FC Bayern München auch die Abwehr im Bundesliga-Auswärtsspiel beim SV Werder Bremen wieder meisterliche Stabilität erhalten.
„Wir sind alle zufrieden“, sagte Trainer Carlo Ancelotti, als er endgültig Grünes Licht für das Comeback des 31 Jahre alten Fußball-Weltmeisters am Samstag (15.30 Uhr) gab. „Manu ist fit, er kann spielen“, sagte Ancelotti, der allerdings nicht vergaß, Stellvertreter Sven Ulreich für seine zuletzt guten Leistungen zu loben. Aber Neuer ist nochmal ein anderes Kaliber. „Manu ist der beste Torwart der Welt“, erklärte der Bayern-Coach.
Etwas mehr als vier Monate musste Neuer pausieren, so lange wie nie zuvor in seinen sechs Jahren beim Rekordmeister. Am 18. April hatte der Nationaltorhüter in der Champions League beim Viertelfinal-Aus gegen Real Madrid in Spanien den Bruch einer Zehe am linken Fuß erlitten. Er wurde zwar nicht operiert, musste aber lange einen Gips tragen und an Krücken gehen. Schon im März war er nach einem kleinen operativen Eingriff ebenfalls am linken Fuß kurzzeitig ausgefallen.
Die Auslosung der Champions League-Vorrunde hat dem FC Bayern einen schweren Gegner in der Gruppe beschert: Die Münchner werden auf Paris Saint-Germain treffen. Der französische Hauptstadt-Klub verstärkt derzeit mit irrsinnigen Summen seinen Sturm und hat unter anderem Barca-Star Neymar für 222 Millionen Euro geholt. Außerdem muss der FCB gegen RSC Anderlecht und Celtic Glasgow ran. Die gesamte Auslosung im Überblick: Champions League: Bayern gegen PSG, BVB gegen Real
Weltmeister Jérôme Boateng freute sich am Donnerstagabend nach der Auslosung der Gruppen in Monte Carlo spontan auf „aufregende Nächte.“
„Paris ist natürlich der Kracher“, kommentierte Kapitän Manuel Neuer, der nach seinem Fußbruch kurz vor seinem Comeback steht und bis zum Start der Gruppenphase am 12. September mit dem Heispiel gegen Belgiens Champion Anderlecht wieder in Bestform sein sollte. Trainer Carlo Ancelotti sprach ebenfalls von einer „aufregenden Gruppe mit tollen Teams und Paris an der Spitze“. Für ihn sei es natürlich eine „schöne Geschichte“, auf seinen ehemaligen Verein zu treffen.
Im Pariser Prinzenpark müssen die Bayern am 27. September zum ersten Auswärtsspiel antreten. Für Frankreichs Topclub spielen auch die deutschen Nationalspieler Julian Draxler und Torwart Kevin Trapp. „Paris ist ein spektakulärer Gegner, der Club mit dem größten Namen. Ich freue mich sehr“, sagte Sportdirektor Hasan Salihamidzic zur Staffel B und mahnte: „Wir müssen uns auf alle Gegner gut vorbereiten, um die Gruppe gut zu überstehen.“
Weltmeister Mats Hummels gefällt die Vorrunde. „Unsere klare Aufgabe ist es, weiterzukommen“, kommentierte der Abwehrspieler: „Paris ist natürlich sehr reizvoll. Das ist eine spektakuläre Mannschaft. Aber prima! Da kann man sich gleich mit den Besten messen. Ich bin auch glücklich, dass keine ellenlangen Reisen dabei sind.“
Fußball-Nationaltorhüter Manuel Neuer steht nach etwas mehr als vier Monaten Verletzungspause vor einem Comeback beim FC Bayern München. Der 31 Jahre alte Weltmeister konnte nach seinem Bruch am linken Fuß auch am Mittwoch die komplette Trainingseinheit des deutschen Rekordmeisters absolvieren. Damit scheint der neue Münchner Kapitän startklar für einen Einsatz am Samstag (15.30 Uhr) im Bundesliga-Auswärtsspiel beim SV Werder Bremen.
Neuer hatte zum Ligastart gegen Bayer Leverkusen am vergangenen Freitag noch einmal pausiert. Bayern-Coach Carlo Ancelotti wollte „kein Risiko“ eingehen. Der Italiener war aber schon vor einer Woche zuversichtlich mit Blick auf das erste Auswärtsspiel der Saison. „Ich denke, gegen Werder Bremen kann er spielen“, hatte Ancelotti gesagt.
Neuer hatte am 18. April in der Champions League beim Viertelfinal-Aus des FC Bayern gegen Real Madrid den Bruch einer Zehe am linken Fuß erlitten. Er wurde zwar danach nicht operiert, musste aber lange einen Gips tragen und an Krücken gehen. Die Verletzung bedeutete das Saison-Aus. Schon im März war der Schlussmann nach einem operativen Eingriff am linken Fuß ebenfalls wegen eines Bruches kurzzeitig ausgefallen.
Der FC Bayern ist noch immer auf der Suche nach einem Ersatz der alternden Flügelflitzer Robben und Ribery. Draxler würde in dieses Schema passen. Geäußert haben sich die beiden Vereine zu dem Gerücht noch nicht.
Der FC Bayern will sich am Aufbau weiterer Fußballschulen in China beteiligen. Für neue Projekte gebe es auf chinesischer Seite zahlreiche Interessenten, sagte der Vorstand für Internationalisierung und Strategie, Jörg Wacker, dem Wirtschaftsmagazin „Capital“. Der FC Bayern wolle die Entwicklung des chinesischen Fußballs unterstützen, sagte Wacker. „Aber natürlich wollen wir auch Geld verdienen.“
Bislang hat der Rekordmeister bereits seine Beteiligung an zwei Fußballschul-Projekten in China angekündigt: eines in der Hafenstadt Qingdao, ein anderes in der Hightech-Metropole Shenzhen im Süden des Landes. In Shenzhen hatte der Club auch auf seiner Asien-Reise im Juli Station gemacht, um die Pläne gemeinsam mit der Stadtregierung vorzustellen.
Der FC Bayern hat am Montag sein neues Nachwuchsleistungszentrum in München offiziell eröffnet. Bei der feierlichen Zeremonie war auf dem „FC Bayern Campus“ viel Prominenz vertreten. Als Redner waren neben Vereinspräsident Uli Hoeneß der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer, Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter und Präsident Rainer Koch vom Bayerischen Fußball-Verband angekündigt.
Rund 70 Millionen Euro hat der Rekordmeister in das Leistungszentrum investiert. Es soll eine neue Kaderschmiede für das Profiteam sein. Die neue Heimat der Nachwuchsteams umfasst auf einem 30 Hektar großen Areal acht Fußballplätze, darunter eine Spielstätte mit 2500 Zuschauerplätzen. Der Campus ist bereits seit Anfang des Monats in Betrieb. „Er erfüllt uns alle mit Stolz“, sagte Hoeneß.
Der Vereinspräsident sieht in der neuen Nachwuchsschmiede des FC Bayern München eine zukunftsweisende Reaktion auf die finanziellen Auswüchse im Profifußball. „Vielleicht ist das die Antwort des FC Bayern auf den Transferwahnsinn und die Gehaltsexplosionen“, sagte Hoeneß bei der Eröffnung.
Wie viel Geld erhält eigentlich Bayern-Neuzugang James Rodriguez? Die Enthüllungsplattform „Football Leaks“ hat nun das Einkommen des Kolumbianers veröffentlicht. Demnach soll der 26-Jährige pro Monat ein Nettogehalt von 541.670 Euro erhalten. Zudem soll der ehemalige Real-Spieler seine gesamten Prämien als Nettobeträge erhalten. Schießt er zum Beispiel mindestens zwölf Tore in Pflichtspielen oder gibt mindestens 20 Vorlagen, gibt es noch 250.000 Euro obendrauf.
Das Münchner Starensemble bestätigte beim unterhaltsamen 3: 1 (2: 0) gegen defensiv überforderte Gäste auf Anhieb die Ansprüche auf den sechsten Meistertitel am Stück. Die Neuzugänge Niklas Süle (9. Minute) und Corentin Tolisso (18.) stellten vor 75.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena flott die Weichen auf den erwarteten Erfolg für das Team von Trainer Carlo Ancelotti.
Einen ausführlichen Spielbericht finden Sie hier.
Der Rekordnationalspieler Lothar Matthäus glaubt, dass Thomas Müller vor einer schweren Saison steht. Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) sagte er: „Ancelotti hat klare Vorstellungen: Auf dem Flügel will er einen schnellen Spieler, der 1: 1 geht, da ist Robben vor Müller. In der Zentrale jemanden, der den tödlichen Pass spielen kann – da ist Thiago vor Müller. Und vorne führt an Lewandowski kein Weg vorbei.“
Zwar sei Müller immer ein Thema, wenn man über die Startaufstellung des Rekordmeisters spricht. „Aber wenn man Position für Position durchgeht, wird es eng für ihn – was ich wirklich schade fände, weil Thomas ein Sympathieträger ist, ein Gesicht des FC Bayern“, so Matthäus weiter.
Titelverteidiger FC Bayern München eröffnet am Freitag um 20.30 Uhr die 55. Saison der Fußball-Bundesliga als klarer Favorit gegen Bayer Leverkusen. Ziel des deutschen Rekordmeisters ist der sechste Meistertitel nacheinander.