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Hurrikan "Harvey": Trump besucht Flutopfer in Texas

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Auch mehr als eine Woche nach „Harveys“ Ankunft gibt es keine Entwarnung. Der US-Kongress stellt rund 8 Milliarden Dollar Hilfsgelder bereit.
Mit dem langsamen Sinken der Pegelstände wird das Ausmaß der Zerstörung durch den Wirbelsturm „Harvey“ im US-Staat Texas immer deutlicher. Viele betroffene Einwohner in Houston hatten nun erstmals die Gelegenheit, die Flutschäden an ihren Häusern mit eigenen Augen zu sehen. Präsident Donald Trump flog am Samstag zum zweiten Mal ins Katastrophengebiet.
Trump hatte das Katastrophengebiet bereits am Dienstag besucht, aber dabei keinen persönlichen Kontakt mit Flutopfern gehabt. Bei seiner Visite am Samstag in einer Notunterkunft im NRG Stadion zeigte sich Trump nun ganz als Präsident zum Anfassen. Er schüttelte Hände, legte Betroffenen den Arm um die Schulter, strich Kindern über das Haar und plauderte mit ihnen. Wiederholt posierte er auch für Selfies. Die Hilfsoperationen in Texas lobte er als ausgezeichnet und effizient. „Ich bin wirklich glücklich darüber, wie es läuft“, sagte er.
Am Freitag hatte die Regierung beim Washingtoner Kongress erste Hilfsgelder in Höhe von 7,85 Milliarden Dollar (6,6 Milliarden Euro) beantragt – fast zwei Milliarden mehr als ursprünglich im Gespräch gewesen war. Ein Großteil der Gelder soll in den ausgeschöpften Topf der Behörde für Katastrophenmanagement fließen. Bereits 440.000 Menschen haben Anträge auf Bundeshilfen gestellt. Nur ein kleiner Teil der Flutopfer in Texas ist gegen Hochwasser versichert.
„Harvey“ könnte nach ersten Schätzungen zur teuersten Naturkatastrophe in der Geschichte der USA werden. Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, erwartet allein weit mehr als 100 Milliarden an Kosten für die Nothilfe der Bundesregierung.

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