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Nach Tod eines Soldaten: Bundeswehr gesteht Fehler ein

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Es sei festzustellen, dass ‚mehrfach nicht sachgerechte‘ Entscheidungen getroffen und Maßnahmen angewandt worden seien, so die Bundeswehr.
Nach dem Tod eines Bundeswehrsoldaten in Munster (Niedersachsen) hat die Bundeswehr jetzt Fehler eingeräumt. (Quelle: Stefan Sauer/dpa)
Bei einem Übungsmarsch sind im Juli vier Soldaten kollabiert. Einer von ihnen verstarb später. Jetzt räumt die Bundeswehr Fehlentscheidungen der Vorgesetzten ein, die zu dem tragischen Vorfall im Juli beigetragen haben sollen.
Es sei festzustellen, dass „mehrfach nicht sachgerechte“ Entscheidungen getroffen und Maßnahmen angewandt worden seien, teilte die Bundeswehr mit. Aus derzeitiger Sicht seien diese aber nicht allein ursächlich „für die tragische Entwicklung“. Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) sagte, die Untersuchungen seien noch nicht abgeschlossen.
Bei einem Übungsmarsch im niedersächsischen Munster waren am 19. Juli insgesamt vier Offiziersanwärter kollabiert. Einer der Soldaten starb zehn Tage später in einem Krankenhaus. Nach Angaben der Bundeswehr befindet sich derzeit noch ein Soldat „in kritischem Zustand“ im Krankenhaus. Die beiden anderen Soldaten seien aus dem Krankenhaus entlassen worden.
Die Bundeswehr legte am Donnerstag den vorläufigen Abschlussbericht einer Untersuchungsgruppe vor.

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