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St. Pauli beendet Holstein Kiels Siegesserie

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Holstein Kiel hat die Zweitliga-Tabellenführung durch ein 0:1 gegen den Nordrivalen FC St. Pauli abgeben müssen. Für den Aufsteiger war es die erste Pleite nach zuvor vier Siegen in Serie.
Die Siegesserie von Holstein Kiel ist im Nordduell mit dem FC St. Pauli gerissen. Die zuvor viermal in Folge erfolgreichen Schleswig-Holsteiner kassierten am siebten Zweitliga-Spieltag eine 0:1 (0:1)-Niederlage gegen die Hamburger. Johannes Flum erzielte am Dienstagabend das einzige Tor im Holstein-Stadion (44.). Durch die zweite Pleite in dieser Saison musste der Aufsteiger auch die Tabellenführung abgeben. Neuer Spitzenreiter ist zumindest bis Mittwochabend der SV Sandhausen. Die Baden-Württemberger schlugen Union Berlin mit 1:0. St. Pauli zog mit der KSV nach Punkten gleich.
Das erste Zweitliga-Duell beider Clubs seit knapp 40 Jahren begann zehn Minuten später als ursprünglich geplant. Grund war ein Platzsturm von etwa 25 Chaoten um kurz nach 18 Uhr. Die ganz in schwarz gekleideten und vermummten Personen kamen aus dem KSV-Block und rannten zur St.-Pauli-Kurve. Dort versuchten sie, Fahnen und Spruchbänder des Gäste-Anhangs in ihren Besitz zu bringen. Auch ein bengalisches Feuer wurde gezündet. Ordnungkräften gelang es nach kurzer Zeit, die Holstein-Sympathisanten in ihren Block zurückzudrängen. Einige wurden in Gewahrsam genommen. Die Zuschauer wurden anschließend über Lautsprecher darüber informiert, dass bei einem weiteren derartigen Vorfall ein Spielabbruch drohen würde.
Nachdem Referee Harm Osmers (Hannover) die Begegnung dann um 18.40 Uhr angepfiffen hatte, beschränkten sich beide Fanlager auf die verbale Unterstützung ihrer Teams. Der KSV-Anhang hatte dabei nach elf Minuten bereits den Torschrei auf den Lippen, als Mittelfeldmann David Kinsombi (erhielt den Vorzug vor Dominic Peitz) eine Hereingabe aus dem Halbfeld mit dem Hinterkopf in Richtung langes Toreck verlängerte.

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