Start Deutschland Deutschland — in German Vor dem TV-Duell: Einen Sieg hat Merkel schon errungen

Vor dem TV-Duell: Einen Sieg hat Merkel schon errungen

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Die Kanzlerin hat das letzte Wort: Die starren Regeln des Duells stoßen auf viel Kritik. Vor dem Showdown am Sonntag wurden schonmal die Interviewer interviewt.
Den Aufschlag hat der Herausforderer – das hat der Losentscheid ergeben. Martin Schulz, Kanzlerkandidat der SPD, darf mit der ersten Antwort auf die erste Frage das TV-Duell an diesem Sonntag (20.15 Uhr) eröffnen. Das letzte Wort, das Schluss-Statement, hat dann Kanzlerin Angela Merkel (CDU) , wie es das Reglement vorschreibt. Dabei hatte sie schon ein gewichtiges Wörtchen mitzureden, bevor das Duell und seine Details überhaupt festgezurrt wurden.
Denn nach drei Verhandlungsrunden mit dem Kanzleramt, so machten die Chefredakteure der ausstrahlenden Sender – das Erste, ZDF, RTL und Sat.1 – am Freitag im Studio Berlin-Adlershof deutlich, sei klar gewesen, dass sich die TV-Anbieter mit dem Wunsch nach zwei Duellen (einmal von ARD und ZDF und einmal von RTL und Sat.1 übertragen) nicht durchsetzen konnten. Die Sender mussten sich beugen. „Ein Duell ist besser als kein Duell“, sagte ZDF-Chefredakteur Peter Frey.
„Dass wir Journalisten es uns anders gewünscht hätten, ist nicht neu“, sagte ZDF-Moderatorin Maybrit Illner, die ein Fragesteller-Paar mit Claus Strunz (Sat.1) bildet. „Aber das Augenmerk liegt ja nicht auf uns, sondern auf den Kombattanten.“ RTL-Anchorman Peter Kloeppel, der zusammen mit Sandra Maischberger (ARD) Fragen stellen wird, ergänzte: „Zwei plus zwei ist schöner als vier plus zwei. Aber wir leben mit dem, was wir haben, und machen das Beste draus.“
Maischberger schließlich griff in die Vergangenheit, um einen positiven Vergleich zu ziehen: „Helmut Kohl hat sich zum Beispiel nie einem Duell gestellt. Und Martin Schulz hat jetzt auch nicht gesagt: Unter diesen Bedingungen mache ich das nicht.

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