San Juan (dpa) – Der extrem gefährliche Hurrikan ‚Irma‘ hat in der Karibik mindestens zehn Menschen in den Tod gerissen und schwere Schäden angerichtet. Das
Im puertoricanischem Fajardo schauen Helfer in ein Auto, das in den Wassermassen steht. Foto: Carlos Giusti. (Quelle: dpa)
San Juan (dpa) – Der extrem gefährliche Hurrikan „Irma“ hat in der Karibik mindestens zehn Menschen in den Tod gerissen und schwere Schäden angerichtet.
Das US-Außengebiet Puerto Rico kam wohl vergleichsweise glimpflich davon: Der Wirbelsturm zog im Norden an der Insel vorbei und bewegte sich in Richtung der Insel Hispaniola und der Bahamas.
Nach Schätzungen der Vereinten Nationen könnten in den kommenden Tagen bis zu 37 Millionen Menschen von den Auswirkungen des Hurrikans betroffen sein.
Auf der Insel Barbuda kam ein Baby ums Leben, sagte der Regierungschef von Antigua und Barbuda dem Sender ABS. Barbuda sei praktisch unbewohnbar geworden, „Irma“ habe dort 95 Prozent aller Häuser zerstört oder beschädigt. „Es ist herzzerreißend. Die ganze Insel steht unter Wasser“, sagte Gaston Browne. Auf Barbuda leben knapp 2000 Menschen. Die Insel war von dem Hurrikan der höchsten Kategorie fünf direkt getroffen worden.
Im britischen Überseegebiet Anguilla kam ebenfalls ein Mensch ums Leben. Auf den französischen Karibikinseln Saint-Barthélemy und Saint-Martin starben acht Menschen. 23 Menschen seien verletzt worden, sagte der französische Innenminister Gérard Collomb am Donnerstag dem Radionachrichtensender Franceinfo.
„Es ist eine große Katastrophe. 95 Prozent der Insel sind zerstört“, sagte der Präsident des Territorialrats von Saint-Martin, Daniel Gibbs, in Radiosender RCI.
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Deutschland — in German Wetter – Hurrikan "Irma": Tote und Verwüstungen in der Karibik