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Donald Trump und die Vereinten Nationen: US-Regierung wird Unesco verlassen

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Donald Trump vollzieht, was unter Barack Obama begann und eskalierte – das Zerwürfnis mit der Unesco. Es geht dabei auch um Israel. Ein Kommentar.
Würden sich alle Tiere der Welt zusammentun und einen Friedensvertrag schließen, der ihnen die körperliche Unversehrtheit garantiert, hätten Löwen, Tiger und Füchse das Nachsehen. So ist es oft, wenn viele Schwache wenige Starke einbinden, jedenfalls dann, wenn jeder von ihnen eine Stimme hat und die Mehrheit entscheidet.
Zu den Vereinten Nationen gehören 17 Sonderorganisationen, eine davon ist die Unesco. Zu ihren Aufgaben gehört die Förderung von Erziehung, Wissenschaft, Kultur, Kommunikation und Information. In ihrer Präambel steht: „Friede muss – wenn er nicht scheitern soll – in der geistigen und moralischen Solidarität der Menschheit verankert werden.“ Die Unesco macht viele gute Dinge, angefangen von der „Bildung für alle“ über den „Schutz von Kulturgütern“ bis hin zur Verwaltung des Welterbes der Menschheit. Die US-Regierung unter Donald Trump hat angekündigt, die Organisation mit Sitz in Paris zum Jahresende zu verlassen.
Was ist das? Ignoranz, Geistfeindlichkeit, kulturelle Barbarei? Ist der Ruf erst ruiniert, fallen solche Urteile über Trump recht schnell. Aber ganz so einfach ist es nicht. Das Verhältnis der USA zur Unesco war oft angespannt.

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