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Kalifornien: "Als wäre eine Atombombe abgeworfen worden"

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Häuser wie Staub, verlassene Städte: Bei den Bränden im Weingebiet nördlich von San Francisco sind mindestens 15 Menschen gestorben, weitere 150 werden noch vermisst.
Am zweiten Tag der Wald- und Buschbrände in Nordkalifornien ist die Zahl der Toten weiter gestiegen. Die Feuerwehr bestätigte eine Zählung der Washington
Post, die von 15 Toten ausgeht, davon neun allein im Bezirk Sonoma. Drei
weitere Tote wurden in Mendocino gemeldet. Im Bezirk Napa sind demnach zwei
Menschen ums Leben gekommen und in Yuba einer. Die Gegenden nördlich der
Bucht von San Francisco sind vor allem als Weinanbaugebiete bekannt.
Bei
den beiden Toten in Napa handelte es sich lokalen Medien
zufolge um ein Ehepaar im Alter von 100 und 98 Jahren. Sie konnten sich demnach
nicht rechtzeitig vor den Flammen retten.
Die Polizei von Sonoma
teilte auf ihrer Facebook-Seite mit, in dem Landkreis seien 150 Menschen
als vermisst gemeldet wurden. Doch die Behörden zeigten sich
„zuversichtlich, dass die meisten dieser Menschen wohlauf wiedergefunden
und mit ihren Liebsten vereint werden“.
„Es ist die reine
Zerstörung“, sagte Feuerwehrchef Ken
Pimlott. Mehr als 400 Feuerwehrleute kämpfen
gegen die Flammen. Dazu kommen nach Angaben von CNN etwa 4.000
Ersthelfer, Freiwillige und Militärs.
Kaliforniens Gouverneur Jerry Brown rief den
Notstand für acht Bezirke aus. In der Stadt Santa Rosa, in der mehrere Wohngebiete abbrannten,
wurde eine Ausgangssperre verhängt, um Plünderungen zu verhindern.

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