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Messerattacke in Frankreich: Attentäter von Marseille hatte sieben Identitäten

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Der Attentäter von Marseille, der am Sonntag zwei Frauen getötet hat, war den Anti-Terror-Behörden nicht bekannt. Er lebte offenbar ohne legalen Aufenthaltsstatus in Frankreich.
Nach den Angaben des Anti-Terror-Staatsanwalts François Molins war der Attentäter von Marseille, der am Sonntag in der südfranzösischen Stadt zwei 20-jährige Frauen getötet hatte, den Anti-Terror-Ermittlern nicht bekannt. Der Mann habe sieben unterschiedliche Identitäten gehabt, sagte Molins am Montag bei einer Pressekonferenz in Paris. Bei seiner Tat habe er „Allahu akbar“ (Gott ist groß) geschrien.
Der Angreifer hatte am Sonntag am Bahnhof Saint-Charles die beiden Frauen mit einem Messer getötet. Unmittelbar nach der Tat wurde er von Soldaten der Anti-Terror-Operation Sentinelle erschossen, die seit dem Anschlag auf die Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ vom Januar 2015 auch an zahlreichen Bahnhöfen im Nachbarland patrouillieren.
Bei dem Attentäter handelte es sich offenbar um einen Mann, der ohne legalen Aufenthaltsstatus in Frankreich lebte. Nach den Angaben des Staatsanwalts Molins war der Mann, der bereits zuvor wegen verschiedener Delikte auffällig geworden war, zuletzt nach einem Ladendiebstahl am vergangenen Freitag in Lyon festgenommen worden. Sein Ausweis, der ihn als einen gebürtigen Tunesier auswies, sei ihm nach dem Ende der Untersuchungshaft am Samstag wieder zurückgeben worden, sagte der Staatsanwalt.

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