Fußball-Zweitligist FC St. Pauli hat sich am Freitagabend gegen „Angstgegner“ FC Erzgebirge Aue mit einem Remis begnügen müssen. Die Heimbilanz bleibt dadurch bescheiden.
Der FC Erzgebirge Aue ist einfach kein angenehmer Gegner für den Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli. Gegen die Sachsen kamen die Hamburger auch am Freitagabend vor 28.742 Zuschauern im Millerntorstadion trotz einer 1:0-Führung nicht über ein 1:1 hinaus. Der letzte Heimsieg datiert damit weiterhin vom Mai 2008. Von den jetzt 13 Duellen mit den „Veilchen“ entschieden die Kiezkicker lediglich zwei für sich, sechs Partien gingen verloren. Durch das Remis wurde auch die schwache Heimbilanz intensiviert. Die Braun-Weißen haben aus den ersten sechs Saisonspielen im Millerntorstadion nur sechs Punkte verbucht. Die Konsequenz: Die Mannschaft von Trainer Olaf Janßen kann den Rückstand auf die Spitzengruppe nicht entscheidend verkürzen. St. Pauli belegt mit jetzt 19 Zählern vorübergehend den fünften Tabellenplatz.
Janßen hatte seine Startelf im Vergleich zum vergangenen Spiel beim SV Sandhausen (1:1) nur auf einer Position verändert: Waldemar Sobota nahm auf der Ersatzbank Platz, Jeremy Dudziak besetzte die Position auf der linken Außenbahn. Die Kiezkicker starteten mit viel Elan in die Partie. Sie kamen in der ersten halben Stunde aber nicht über Halbchancen durch Mats Möller Daehli (14.), Sami Allagui (23.) und Dudziak (29.) hinaus. Aue enttäuschte keineswegs.