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Pegida und AfD üben Schulterschluss in Dresden

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Schon seit drei Jahren geht das Pegida-Bündnis auf die Straße – nun gemeinsam mit AfD-Abgeordneten.
Schon seit drei Jahren geht das Pegida -Bündnis auf die Straße und attackiert den Islam, Ausländer und die Politik von „denen da oben“. Nun üben AfD und das Bündnis in Dresden den Schulterschluss. Lange stand Pegida auf der „Unvereinbarkeitsliste“ der Populisten.
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Wetter und Technik vermasseln dem islam- und fremdenfeindlichen Pegida-Bündnis den dritten Jahrestag seiner Gründung. Erst mit über einstündiger Verspätung beginnt auf dem Theaterplatz vor der Semperoper die Kundgebung. Als es Gründer Lutz Bachmann schließlich über Lautsprecher zu seinen Anhängern spricht, haben viele bereits vor dem kalten und stürmischen Wetter kapituliert und den Platz verlassen.
Am Ende sind es nach Schätzungen von Beobachtern noch rund 3000 Menschen – in etwa so viele, wie sich zeitgleich wenige hundert Meter entfernt vor der Frauenkirche zu einer Demonstration gegen Hass und Hetze versammelt haben.
In seiner Stadt solle Rassismus kein Thema sein, sagt dort Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP). „Es ist wichtig aufzuzeigen, wo sind die roten Linien, wo ist Enthemmung nicht mehr duldbar.“ Deshalb gehe er gegen Pegida auf die Straße. Unter den Kundgebungsteilnehmern ist auch Sachsens Vize-Ministerpräsident Martin Dulig (SPD). Er hoffe, dass auch der Rest der Dresdner aufwache, „und der Stadt ihr Lächeln zurückgibt“. Dresden sei aber nur ein Synonym für ein größeres Problem.

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