Die Zukunft der Airline Niki ist gesichert – und IAG-Chef Walsh am Ziel: Der britische Luftfahrtkonzern erwirbt große Teile der einstigen Air-Berlin-Tochter. Dazu sollen auch Start- und Landerechten in Düsseldorf gehören.
Die British-Airways-Mutter IAG hat im Bieterrennen um die insolvente Air-Berlin-Tochter Niki kurz vor Jahresende den Zuschlag erhalten. Der zu IAG gehörende spanische Billigflieger Vueling werde große Teile des Niki-Geschäftsbetriebes für 20 Millionen Euro übernehmen, teilte IAG am späten Freitagabend mit. Zudem erklärte sich die International Airlines Group (IAG) bereit, der österreichischen Fluglinie für die Zeit bis zur Übernahme mit Finanzmitteln von bis zu 16,5 Millionen Euro unter die Arme zu greifen. Damit sollen ab Anfang Januar die laufenden Betriebskosten gedeckt werden.
Nach Angaben des vorläufigen Niki-Insolvenzverwalters Lucas Flöther sollen rund drei Viertel der Arbeitsplätze erhalten bleiben. Nach Darstellung von IAG-Chef Willie Walsh passt Niki perfekt in die Strategie von Vueling. Der Konzern will den Kauf über eine neue, österreichische Tochter von Vueling abwickeln und 740 der rund 1000 Mitarbeiter übernehmen.
Flugzeuge sind nicht Teil des Deals
Der Erwerber übernehme die Niki-Markenrechte, alle Start- und Landerechte der Niki Luftfahrt GmbH sowie bis zu 15 Mittelstreckenjets der Typen Airbus A320 und A321, teilte Flöther nach Unterzeichnung des Kaufvertrages mit.
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Deutschland — in German Insolvente Fluggesellschaft: British-Airways-Mutter übernimmt große Teile von Niki