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Mindestens vier konkrete Angebote für Niki-Übernahme

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Grünes Licht für die Übernahme einer Air-Berlin-Tochter, mehrere ernste Bieter für eine andere: Die Lufthansa darf die LG Walter unter Auflagen übernehmen. Bei…
Auf der Suche nach einem neuen Investor für die Air-Berlin-Tochter Niki haben mindestens vier Bieter konkrete Offerten vorgelegt. Der Gründer der Fluglinie und ehemalige Rennfahrer Niki Lauda gab bereits vor Ablauf der Bieterfrist ein Angebot ab, wie seine Sprecherin sagte.
Weitere Angebote kamen nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur von Tuifly, dem Reisekonzern Thomas Cook (Condor) und der British-Airways-Mutter IAG.
Die Lufthansa hatte ihr Angebot zurückgezogen, nachdem die EU-Kommission Monopolbedenken geäußert hatte. Hingegen genehmigten die EU-Wettbewerbshüter nun die Übernahme der Air-Berlin-Tochter LG Walter (LGW) durch die Lufthansa unter Auflagen. «Lufthansa hat verbesserte Verpflichtungszusagen eingereicht, die sicherstellen, dass die Auswirkungen des LGW-Erwerbs auf den Wettbewerb begrenzt sind», sagte die zuständige EU-Kommissarin Margrethe Vestager in Brüssel. Damit seien die Bedenken der Wettbewerbshüter mit Blick auf negative Folgen für Verbraucher ausgeräumt. Der Kauf soll im Januar nächsten Jahres vollzogen werden.
Bei Niki sprangen mehrere Interessenten ab. Ryanair zog sich wegen «Unklarheit über die Vermietung von Lufthansa-Flugzeugen an Niki» zurück, die nicht rechtzeitig ausgeräumt werden konnten, wie eine Sprecherin der irischen Billigfluglinie sagte. Auch ein Konsortium um den Berliner Logistiker Zeitfracht gab kein Angebot ab. Es sollen jedoch Kooperationen mit möglichen Käufern angestrebt werden, wie ein Sprecher betonte, ohne zu sagen, wer dafür in Betracht käme.

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