Im letzten Sprintrennen vor den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang hat Laura Dahlmeier den Sieg um zwölf Sekunden verpasst. Doch die siebenmalige…
Über den knapp verpassten zweiten Saisonsieg ärgerte sich Laura Dahlmeier kein bisschen. Ihr starker zweiter Platz im letzten Sprint vor den Olympischen Winterspielen sorgte bei der Biathlon-Königin stattdessen für große Erleichterung.
«Genau das habe ich mir vorgestellt, ein Traum, dass es so aufgegangen ist», sagte Dahlmeier 23 Tage vor dem ersten Rennen in Pyeongchang. Nach schwierigen Wochen ist die 24-Jährige zurück in der Weltspitze, einzig die ebenfalls fehlerfreie Norwegerin Tiril Eckhoff landete beim Weltcup-Auftakt in Antholz zwölf Sekunden vor der siebenmaligen Weltmeisterin.
Im Ziel wirkte Dahlmeier rundum zufrieden. «Ich bin sehr happy. Es war ein richtig gutes Rennen», sagte sie. «Die Richtung stimmt, die Tendenz passt. Ich glaube, ich kann ganz zuversichtlich nach vorn blicken.» Beflügelt von der positiven Atmosphäre in Südtirol, an ihrem liebsten Weltcuport, gelang der zweite Podestplatz in Serie. «Ich fahre immer wahnsinnig gerne hierher, hier läuft es immer ein bisschen leichter», sagte Dahlmeier, die bei Kaiserwetter in der Südtirol Arena von Tausenden deutschen Fans bejubelt wurde.
Überhaupt präsentierten sich die deutschen Skijägerinnen in der Höhe stark. Ebenfalls fehlerfrei in der Südtirol Arena blieb Franziska Hildebrand und wurde Neunte. Im Ziel war sie jedoch niedergeschlagen, da sie erneut Schienbeinprobleme plagten. Die zweimalige Saison-Siegerin Denise Hermann belegte nach zwei Strafrunden immerhin noch Platz zehn.