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Easyjet hat derzeit die Nase vorn

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Auf den Flügen nach Berlin-Tegel muss die Lufthansa ab heute mit einem neuen Konkurrenten rechnen.
Auf den lukrativen innerdeutschen Flügen nach Berlin-Tegel muss die Lufthansa ab heute mit einem neuen Konkurrenten rechnen. Dabei ist nicht die Deutsche Bahn gemeint.
Zwar will die Bahn mit ihrer neuen Schnellfahrstrecke zwischen Berlin und München Fluggäste zum Umsteigen auf den Zug bewegen. Doch das hindert die britische Fluggesellschaft Easyjet nicht daran, an diesem Freitag (10:30 Uhr) erstmals innerdeutsche Flüge ausgerechnet mit einem Flug von Tegel nach München anzubieten.
Von kommendem Montag an sollen von Tegel aus 19 Ziele in Europa angeflogen werden, davon vier in Deutschland. So sind zwischen Berlin und Düsseldorf je Richtung 40 Flüge wöchentlich geplant, wie das Unternehmen ankündigte.
Bislang hatte Easyjet in Berlin-Schönefeld zwölf Maschinen stationiert. Bis zum Sommer will die Fluggesellschaft nun in Tegel alle 25 Maschinen einsetzen, die sie von der insolventen Air Berlin übernommen hat. Seit Jahresbeginn werden diese Maschinen sukzessive in die eigene Flotte integriert, entsprechend wird der Flugplan in Deutschland ausgeweitet. Neben Düsseldorf und München hat Easyjet auch Slots für die besonders nachfragestarke Strecke zwischen Berlin und Frankfurt ausgehandelt.
Tegel wird damit nach London-Gatwick der zweitgrößte Standort des Unternehmens. Easyjet verstärkt mit den zusätzlichen Maschinen auch den Wettbewerb mit der Lufthansa-Tochter Eurowings. Mit den Start- und Landerechten von Air Berlin rechnet Easyjet ab diesem Jahr mit 16 Millionen Passagieren in Tegel, nach sechs Millionen im vergangenen Jahr.

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