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Einwanderer aus Haiti und Afrika: Trump wettert gegen "Drecksloch-Länder"

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Dass Äußerungen des US-Präsidenten für Empörung und Kopfschütteln sorgen, daran hat man sich fast schon gewöhnt. Doch was Trump bei einem Treffen mit Senatoren über Einwanderer aus Afrika und Haiti von sich gab, wurde in den USA als neuer Tiefpunkt gewertet. Von Martin Ganslmeier.
Dass Äußerungen des US-Präsidenten für Empörung und Kopfschütteln sorgen, daran hat man sich fast schon gewöhnt. Doch was Trump bei einem Treffen mit Senatoren über Einwanderer aus Afrika und Haiti von sich gab, wurde in den USA als neuer Tiefpunkt gewertet.
Von Martin Ganslmeier, ARD-Studio Washington
Die umstrittene Äußerung des US-Präsidenten war der Aufmacher in den Abendnachrichten aller großen Fernsehsender in den USA: „Explosive Kommentare des Präsidenten“, hieß es bei CBS. Und NBC sprach von „schockierenden Kommentaren im Oval Office“. Und auch das geschieht nicht alle Tage: In der Anmoderation zum Beitrag über die Äußerungen des Präsidenten warnte NBC-Moderator Lester Holt: „Das, was Sie gleich hören, könnte für einige unserer jüngeren Zuschauer nicht geeignet sein.“
Was war passiert? Donald Trump hatte Senatoren beider Parteien zu Gast im Oval Office. Eine Gruppe von sechs Senatoren hatte einen überparteilichen Kompromiss erarbeitet: Damit sollten Hunderttausende junge Einwanderer, die sogenannten „Dreamer“, vor Abschiebung geschützt werden. Die von Trump heftig kritisierte Einwanderungslotterie sollte halbiert werden, dafür aber dürften Einwanderer aus Mittelamerika bleiben, die aufgrund von Naturkatastrophen in die USA kamen.
„Warum brauchen wir mehr Haitianer?“
Offenbar gefiel Trump dieser überparteiliche Kompromiss überhaupt nicht. Die Senatoren jedenfalls trauten ihren Ohren nicht, als sie die Reaktion des Präsidenten hörten, berichtete CNN-Korrespondent Jim Acosta und zitierte dann Trumps umstrittene Äußerung.

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