Im Poker um die insolvente österreichische Air-Berlin-Tochter Niki hat der Airline-Gründer Niki Lauda den Zuschlag bekommen. „Aus einem transparenten Bieterprozess ist heute in den frühen Morgenstunden die Laudamotion GmbH als Bestbieter hervorgegangen.“
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Im Poker um die insolvente österreichische Air-Berlin-Tochter Niki hat der Airline-Gründer Niki Lauda überraschend den Zuschlag bekommen. „Aus einem transparenten Bieterprozess ist heute in den frühen Morgenstunden die Laudamotion GmbH als Bestbieter hervorgegangen“, teilten die Insolvenzverwalter Ulla Reisch und Lucas Flöther am frühen Dienstagmorgen laut Reuters mit.
Der spanisch-britische Luftfahrtkonzern IAG, der in einem ersten Verkaufsprozess den Zuschlag erhalten hatte, ging leer aus. „Der österreichische Gläubigerausschuss hat sich einstimmig für das Angebot der Laudamotion GmbH ausgesprochen“, erklärten die Insolvenzverwalter in einer knappen Mitteilung. Es werde eine schnelle insolvenzrechtliche Genehmigung in Österreich und Deutschland erwartet.
Der frühere Formel-1-Rennfahrer Lauda will bei Niki mit dem Reisekonzern Thomas Cook und dessen Flugtochter Condor zusammenarbeiten. In Verhandlungen mit dem großen Konkurrenten Lufthansa habe er sich bereits 15 Flugzeuge gesichert, um bei einem Zuschlag im März den Flugbetrieb aufnehmen zu können, hatte Lauda am Sonntag gesagt.