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Proteste im Iran: Bereits zwölf Tote gemeldet

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Die Proteste gegen das Mullah-Regime im Iran weiten sich aus. Das Staatsfernsehen berichtet bereits von zwölf Toten.
Die Proteste gegen das Mullah-Regime im Iran weiten sich aus. Das Staatsfernsehen berichtet bereits von zwölf Toten. Demonstranten hätten versucht, Militärstützpunkte einzunehmen.
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Tausende Iraner haben in der Nacht zum Montag erneut gegen das islamistische Regime im Land demonstriert. Bei Demonstrationen im Südwesten wurden zwei Menschen erschossen und mehrere verletzt, berichtet die Nachrichtenagentur Ilna unter Berufung auf einen Lokalpolitiker. Das Staatsfernsehen spricht sogar von insgesamt zwölf Toten seit Beginn der Proteste am Donnerstag. 400 Menschen seien festgenommen worden.
Sicherheitskräfte hätten bewaffnete Demonstranten zurückgeschlagen, die versuchten hätten, Polizeiwachen und Militärstützpunkte einzunehmen. Von Medien und in sozialen Netzwerken veröffentlichte Videos aus Iseh zeigten Angriffe auf öffentliche Gebäude, religiöse Zentren, Banken und Büros der islamischen Bassidsch-Miliz. Einige Gebäude sowie Polizeifahrzeuge wurden in Brand gesetzt.
Ähnliche Angriffe wurden aus der im Westen gelegenen Stadt Dorud gemeldet. In der Hauptstadt Teheran setzte die Polizei am Sonntagabend erneut Tränengas und Wasserwerfer gegen eine kleine Protestgruppe im Universitätsviertel ein. In Karaj nordwestlich der Hauptstadt wurde laut unbestätigten Berichten das Büro einer Staatsanwaltschaft gestürmt, wie dieses Video zeigen soll.
Apocalyptic video from Karaj, large city just northeast of Tehran, shows rumored sacking of prosecutors office, a symbol of repression and regime excesses. pic.twitter.com/nVzsJVz1ME
Berichte über Proteste gab es auch aus den Städten Kermanschah im Westen, Schahinschahr bei Isfahan sowie Takestan und Sandschan im Norden.

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