Bei der Landtagswahl in Niederösterreich konnte die ÖVP ihre absolute Mehrheit knapp verteidigen, die FPÖ gewann sechs Prozent hinzu.
Ein erster Stimmungstest hat die neue rechtskonservative Regierung in Österreich gestärkt: Bei der Landtagswahl in Niederösterreich hat die konservative ÖVP ihre absolute Mehrheit im Parlament knapp verteidigt, wie das vorläufige Endergebnis am Sonntag ergab.
Danach kam die ÖVP auf 49,6 Prozent, ein minus von 1,2 Prozentpunkten. Sie stellt damit 29 der 56 Parlamentarier. Die SPÖ verbesserte sich leicht auf 23,9 Prozent. Die FPÖ legte um rund sechs Prozentpunkte zu und kam auf 14,8 Prozent. Ihr Spitzenkandidat Udo Landbauer war in einen Skandal um Nazi-Lieder in seiner Burschenschaft verwickelt. Das FPÖ-Ergebnis liegt unter den Vorhersagen der Umfragen, die vor Bekanntwerden des Skandals erhoben wurden.
Die Grünen, zuletzt bei der Nationalratswahl aus dem Parlament geflogen, kamen auf 6,4 Prozent und damit trotz leichter Verluste sicher in den Landtag.