Die US-Börsen haben am Donnerstag erneut herbe Verluste hinnehmen müssen. In ihrem Sog gehen auch die Indizes in Europa auf Talfahrt. Kriseln die Börsen nur
Die US-Börsen haben am Donnerstag erneut herbe Verluste hinnehmen müssen. In ihrem Sog gehen auch die Indizes in Europa auf Talfahrt. Kriseln die Börsen nur kurzfristig oder beginnt ein langanhaltender Abschwung?
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Die Furcht vor einer anziehenden Inflation und steigenden US-Zinsen lässt Anleger nicht los. Die Börsen in New York gaben am Donnerstag erneut massiv nach. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stürzte um 4,2 Prozent auf 23.858 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500 gab 3,8 Prozent auf 2581 Zähler ab. Der Index der Technologiebörse Nasdaq büßte 3,9 Prozent auf 6777 Stellen ein.
Im Sog der taumelnden US-Börsen gingen am Donnerstag auch die Indizes in Europa auf Talfahrt. Dax und EuroStoxx50 verzeichneten den größten Tagesverlust seit eineinhalb Jahren. Das deutsche Börsenbarometer fiel 2,6 Prozent auf 12.260,29 Punkte, das europäische 2,7 Prozent auf 3361,34 Zähler.
Hintergrund der Börsen-Turbulenzen sind Sorgen der US-Anleger vor schneller steigenden Zinsen. Am vergangenen Freitag hatte der US-Arbeitsmarktbericht die Stimmung der Anleger kippen lassen. Das trotz boomender Wirtschaft bislang verhaltene Lohnwachstum fiel stärker als erwartet aus, was einerseits schön für die Amerikaner ist, andererseits aber die Inflation in Gang bringen könnte.
