Ein aus dem AfD-Umfeld initiierter ‚Frauenmarsch‘ zum Kanzleramt ist in Berlin von hunderten Gegendemonstranten gestoppt worden. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, stellten sich bis zu 1500 Menschen den 500 Teilnehmern des ‚Frauenmarschs‘ in den Weg.
Ein aus dem AfD-Umfeld initiierter „Frauenmarsch“ zum Kanzleramt ist in Berlin von hunderten Gegendemonstranten gestoppt worden. Wie ein Polizeisprecher mitteilte, stellten sich bis zu 1500 Menschen den 500 Teilnehmern des „Frauenmarschs“ in den Weg.
In Berlin haben am Samstag Menschen gegen einen rechten „Frauenmarsch zum Bundeskanzleramt“ demonstriert. Mit einer Blockade wurde der Marsch am Nachmittag in der Friedrichstraße für mehrere Stunden von den Gegendemonstranten gestoppt, wie die Polizei mitteilte. Schließlich beendeten die Veranstalter des „Frauenmarsches“ ihre Veranstaltung offiziell. Doch ließen sich die Teilnehmer am Ende nicht von einer Abschlusskundgebung am Kanzleramt abhalten.
Der Polizei zufolge nahmen an dem von AfD-Mitglied Leyla Bilge angemeldeten „Frauenmarsch“ rund 500 Menschen teil. Bilge, die etwa im vergangenen Herbst bei einer Pegida-Veranstaltung auftrat, wollte mit dem „Frauenmarsch“ nach eigenen Angaben für Frauenrechte demonstrieren. „Wir sind hier in Deutschland im 21. Jahrhundert, es darf keinen Rückfall ins Mittelalter und schleichende Einführung der Scharia geben“, hieß es auf der Facebook-Seite des Marsches.
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Deutschland — in German AfD-Umfeld: Gegendemonstranten blockieren rechten Frauenmarsch in Berlin