Die CDU-Ministerposten sind mit Westdeutschen besetzt. Bei anderen Positionen wollen ostdeutsche Politiker der Partei nicht wieder übergangen werden.
Die von der CDU besetzten Ministerposten für eine mögliche künftige große Koalition hat Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Westdeutschen versehen. Damit haben sich ranghohe Politiker aus Ostdeutschland offenbar abgefunden. Doch nun mahnen einige von ihnen an, den Osten bei weiteren Personalentscheidungen nicht erneut zu übergehen.
Der Osten müsse bei der Ernennung der Parlamentarischen Staatssekretärsposten „angemessen“ berücksichtigt werden, sagte beispielsweise der Vorsitzende der CDU-Landesgruppe Mecklenburg-Vorpommern, Eckhardt Rehberg, gegenüber der Welt . „Die Stärke der ostdeutschen Abgeordneten muss sich in der Regierung widerspiegeln.“
Rehberg betont dabei den Willen von jungen Politikern, die sich für ihre Region einsetzen wollen: Unter den ostdeutschen Parlamentariern gebe es viele junge Kräfte, die Aufgaben in der Regierung übernehmen könnten. Typische DDR-Sichtweisen und Gegensätze zum Westen haben laut dem Landesgruppenchef nicht mehr dieselbe Bedeutung wie in der Vergangenheit.
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Deutschland — in German Postenbesetzung: CDU-Politiker aus dem Osten fordern mehr Repräsentation