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News: Frau und Kind tot aufgefunden: Kohlenmonoxid-Vergiftung vermutet

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BGH hebt erstes Mordurteil gegen Raser auf +++ Butterpreis steigt wieder +++ Putin präsentiert neue Raketentypen gegen US-Raketenabwehr +++ Die…
Die Nachrichten des Tages im stern-Ticker:
Eine Frau und ein Kind sind in einer Wohnung in Offenbach nach ersten Erkenntnissen der Polizei durch eine Kohlenmonoxid-Vergiftung ums Leben gekommen. Retter fanden die beiden am Donnerstagnachmittag, wie die Polizei berichtete. Für die Frau kam jede Hilfe zu spät, der Junge starb trotz Wiederbelebungsversuchen. Bei den Opfern soll es sich um eine 46-Jährige und einen Fünfjährigen handeln. Noch unklar war, ob die beiden Mutter und Sohn waren.
Nach Angaben eines Polizeisprechers hatten Anwohner Benzingeruch bemerkt und die Retter gerufen. Ein Kohlenmonoxid-Warngerät schlug Alarm an, so dass die Feuerwehr das Gebäude nur in Schutzkleidung betreten konnte. Offenbar war ein Stromaggregat in der Wohnung betrieben worden. Die genaue Ursache des Unglücks war aber noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlung übernommen.
US-Ermittler haben den mutmaßlichen Absender des verdächtigen Briefes an den Sohn und die Schwiegertochter von Präsident Donald Trump festgenommen. Der 24-Jährige soll insgesamt fünf mit weißem Pulver gefüllte Umschläge verschickt haben, sagten Bundesermittler in Boston laut Medienberichten. Neben dem Brief an Donald Trump Jr. und seine Frau Vanessa habe er auch Umschläge an Model und Schauspieler Antonio Sabato Jr. geschickt, der derzeit für einen Sitz im Abgeordnetenhaus kandidiert.
Beim weißen Pulver, das die Trumps erreichte, habe es sich um Speisestärke gehandelt, hieß es. „Ich bin überrascht, dass dein Vater dich im Fernsehen sprechen lässt. Du, der Familientrottel. Eric sieht klug aus“, hieß es in dem aus Boston verschickten Brief laut einem Bericht des Senders NBC. Eric Trump,34, ist der jüngere Bruder von Donald Trump Jr., 40.
Im Juli 2015 führte der Mord an zwei Polizisten in der Türkei maßgeblich zum Ende des Friedensprozesses mit der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK – nun sind die neun Angeklagten in dem Verfahren freigesprochen worden. Das meldete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu. Das Gericht in der südosttürkischen Stadt Sanliurfa folgte nicht der Staatsanwaltschaft, die lebenslange Haft für die Beschuldigten gefordert hatte. Die Angeklagten hatte die Tat bestritten. Nach dem Freispruch erscheint fraglich, ob der Doppelmord je aufgeklärt werden wird.
Die beiden Polizisten waren am im Juli 2015 in ihrer Unterkunft in der Provinz Sanliurfa im Schlaf erschossen worden. Die PKK hatte sich zunächst zu der Tat bekannt und den beiden Polizisten Verbindungen zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS) vorgeworfen, der kurz zuvor ein schwerer Anschlag auf ein kurdisches Kulturzentrum in Suruc angelastet worden war. Nach dem Anschlag auf die Polizisten nahm die türkische Armee wieder Luftangriffe auf die PKK im Nordirak auf. Später dementierte die PKK, dass sie die Tat verübt hatte.
Eine unter dem Name „Snake“ bekannte russische Hackergruppe soll nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur hinter dem Angriff auf das Datennetzwerk des Bundes stehen. Ermittlungen hätten ergeben, dass es sich bei den Cyber-Spionen vermutlich nicht um die zunächst verdächtigte Gruppe „APT28“ handele, hieß es in Berlin. Die „Snake“-Cyberspione sind auch unter dem Namen „Turla“ oder „Uruburos“ bekannt.
Der Butterpreis steigt wieder. Nach einem kräftigen Preisrutsch für das 250-Gramm-Paket Deutsche Markenbutter um 30 Cent auf 1,29 Euro erhöhten die Discounter Aldi Süd und Aldi Nord ihre Preise wieder gemeinsam auf 1,59 Euro. Mit 1,99 Euro hatte der Preis zuletzt im Herbst vergangenen Jahres eine Rekordhöhe erreicht. Es sei voraussichtlich nur eine Frage von Stunden oder wenigen Tagen, bis der neue Preis auch von der Branche übernommen werde, sagte der Handelsexperte Matthias Queck von der Analystengruppe der „Lebensmittel Zeitung“.
Traditionell zähle der Butterpreis zu den sogenannten Eckpreisen im Handel und sei für viele Menschen ein gefühltes Indiz für die Entwicklung der Preise
In Erfurt ist ein Obdachloser vermutlich erfroren. Zwei andere obdachlose Männer fanden den 44-Jährigen am Vormittag in einem leerstehenden Haus nahe dem Hauptbahnhof, wie die Polizei in der thüringischen Landeshauptstadt mitteilte. Es gebe keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Die Polizei schloss einen Tod durch Erfrieren nicht aus. Die Ermittlungen zu den genauen Todesumständen dauerten noch an.
Einen Tag nach dem Sturz in einen eiskalten Fluss bei Paderborn ist eine 44-Jährige im Krankenhaus gestorben. Das teilte die Polizei mit. Ein Spaziergänger war am Mittwochnachmittag durch den bellenden Hund der Frau auf die 44-Jährige aufmerksam geworden. Der 63-Jährige zog die bewusstlose Frau aus dem Wasser der Alme, alarmierte den Notarzt und leistete Erste Hilfe. Rettungskräfte brachten die Frau ins Krankenhaus. Nach Polizeiangaben kam die 44-Jährige nicht wieder zu Bewusstsein. „Wir gehen von einem Unfall aus“, sagte ein Sprecher.
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat das bundesweit erste Mordurteil gegen Raser aufgehoben. Er gab der Revision zweier Männer statt, die nach einem illegalen Autorennen mit tödlichem Ausgang vom Landgericht Berlin zu lebenslangen Haftstrafen verurteilt worden waren. Der BGH wies die Sache zur Neuverhandlung an eine andere Kammer des Gerichts zurück.
Der Hackerangriff auf die Bundesregierung dauert offenbar weiter an. Es handele sich um „einen veritablen Cyberangriff auf Teile des Regierungsnetzes“, sagte der Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums des Bundestages (PKGr), Armin Schuster (CDU), nach einer Sitzung des Gremiums in Berlin. Es gehe um einen „noch laufenden Angriff“, sagte Schuster im Namen des gesamten PKGr weiter.
Im Prozess um eine im sächsischen Wilkau-Haßlau gefundene Babyleiche hat die Mutter ein Geständnis abgelegt. Die 33-Jährige sagte vor dem Landgericht Zwickau, sie habe das Kind im August 2016 heimlich zu Hause entbunden und nicht versorgt. Sie habe den Jungen zu einer Babyklappe bringen wollen, auf dem Weg dorthin aber festgestellt, dass er tot gewesen sei. Daraufhin habe sie das Baby auf einer Wiese in der Nähe ihres Wohnorts abgelegt, wo die Leiche erst zehn Monate später entdeckt wurde. Im August vergangenen Jahres wurde die 33-jährige aus Wilkau festgenommen. Die Anklage wirft der Frau Totschlag durch Unterlassen vor. Vor Gericht gab die mehrfache Mutter dem Justizsprecher zufolge an, dass ein weiteres Kind nicht in ihre Familienplanung gepasst habe.
Die eigentlich Schnee gewohnten Schweizer sind in Genf und anderswo vom späten Wintereinbruch überrascht worden. Nach den ersten anhaltenden Schneefällen dieser Wintersaison kapitulierte der Flughafen und sagte zunächst sämtliche Flüge ab. Schneechaos gab es nicht nur in Genf, wo nach schneereicher Nacht rund zwölf Zentimeter Schnee lagen. Auch in Zürich und anderswo blieben Autos liegen, der Berufsverkehr stoppte und Busse und Straßenbahnen stellten den Dienst ein.
Im Zusammenhang mit dem Mord an dem slowakischen Enthüllungsjournalisten Jan Kuciak hat die Polizei die Festnahme mehrerer italienischer Geschäftsmänner gemeldet. Die Namen der Männer waren auch im letzten Artikel von Kuciak über mutmaßliche Verbindungen zwischen der Regierungspartei der Slowakei zur italienischen Mafia aufgetaucht, sagte der Polizeichef. Demnach gab es Durchsuchungen und Festnahmen in mehreren Orten der Slowakei. „Wir können von einer italienischen Spur sprechen.“
Kuciak war am Sonntag zusammen mit seiner Verlobten in seinem Haus in einem Vorort von Bratislava erschossen aufgefunden worden. Der Journalist schrieb für das zur deutsch-schweizerischen Mediengruppe Ringier Axel Springer Media gehörende Nachrichtenportal „aktuality.sk“.
Der Absturz eines Kleinflugzeugs bei Waldburg (Baden-Württemberg) mit drei Toten ist vermutlich durch eine vereiste Klappe ausgelöst worden. Das sagte die Sprecherin der zuständigen Staatsanwaltschaft in Ravensburg. Nach den bisherigen Ermittlungen sei die Klappe beim Landeanflug auf Friedrichshafen nicht ausgefahren worden. Das könne dazu geführt haben, dass das Flugzeug ins Trudeln geriet und abstürzte. Hinweise auf einen technischen Defekt oder eine Erkrankung der Besatzung habe es nicht gegeben.
Die Cessna war Mitte Dezember mit drei Männern an Bord in Hessen gestartet und über einem Waldstück bei Waldburg abgestürzt. Alle Insassen starben, unter den Opfern befand sich auch der 79-jährige Thermen-Investor Josef Wund.
Ein Rucksack mit einer vollen Windel hat im Rhein-Main-Gebiet zur Räumung einer S-Bahn im Berufsverkehr geführt. Das auffällig gewordene Gepäckstück sei niemandem zuzuordnen gewesen, begründete die Bundespolizei die drastische Maßnahme. Entschärfungsexperten rückten am Bahnhof Rödermark-Ober-Roden an, auch Polizei, Feuerwehr und Rettungssanitäter standen parat – doch am Ende stellte sich alles glücklicherweise als Fehlalarm heraus. In dem Rucksack habe sich eine Babywindel befunden, sagte ein Polizeisprecher in Offenbach. Der Bahnhof war für etwa drei Stunden gesperrt.
Der umstrittene Videobeweis funktioniert in der Rückrunde der Fußball-Bundesliga bislang deutlich besser als noch in der ersten Hälfte der Saison. Nach dpa-Informationen ergibt die interne Auswertung des Deutschen Fußball-Bundes, dass es an den ersten sieben Spieltagen der Rückrunde noch zu keiner falschen Entscheidung durch den Eingriff des Videoassistenten gekommen ist.
In den 153 Spielen der Hinrunde konnten laut DFB-Statitik zwar 37 Fehlentscheidungen durch den Videobeweis verhindert werden. In elf Fällen führte aber erst der Eingriff des Videoassistenten dazu, dass der Schiedsrichter auf dem Platz eine falsche Entscheidung traf. In der Rückrunde dieser Saison kam der Videobeweis bislang 64 Mal zum Einsatz. 57 Mal korrigierte der Schiedsrichter daraufhin auch seine Entscheidung.
Facebook darf nach einer Entscheidung des Hamburgischen Oberverwaltungsgerichts (OVG) vorerst keine personenbezogenen Daten deutscher Nutzer des Messengerdienstes WhatsApp nutzen. Das OVG bestätigte damit eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts der Hansestadt. Die Richter argumentierten, dass die Zustimmung der Anwender zu den Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien voraussichtlich nicht den deutschen Datenschutzvorschriften entspreche. Dem Verfahren vorausgegangen war eine Anordnung des Hamburger Datenschutzbeauftragten, der Facebook im Herbst 2016 die Pläne zur Verwendung einiger Informationen deutscher WhatsApp-Nutzer untersagt hatte.
Autofahrer müssen sich am Beginn des Wochenendes auf glatte Straßen einstellen. Denn ab Freitagnachmittag zieht ein Regenband über Deutschland hinweg, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilte. Die Folge: In der Nacht zum Samstag fällt in den Hochlagen Schnee, und im Flachland gibt es Regen – der auf dem eiskalten Boden sofort gefriert.
Wann und wo es kritisch wird, ist noch unklar. „Das kommt darauf an, wann und wie viel es regnet. Tagsüber wird es überhaupt nicht gefährlich“, sagte ein Meteorologe des DWD am Donnerstag in Offenbach.

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