Der Bundeswirtschaftsminister zeigt sich erleichtert, dass die EU zunächst von den US-Zöllen ausgenommen wird. Jetzt müsste die Handelspolitik stabilisiert werden.
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier will in Kürze Gespräche über die künftige Handelspolitik mit den USA führen. „Einzelfragen müssen jetzt geklärt werden – und zwar nicht irgendwann, sondern sehr schnell in den nächsten Wochen“, sagte Altmaier im Deutschlandfunk. US-Präsident Donald Trump hatte zuvor angekündigt, unter anderem die EU-Mitgliedsstaaten von den Strafzöllen auf Aluminium und Stahl zunächst auszunehmen.
Der CDU-Politiker sagte, er sei froh, dass „wir für die deutsche Stahl- und Aluminiumindustrie und die Beschäftigten dort jetzt eine Situation vermieden haben, die zu großer Unsicherheit geführt hätte“. In den kommenden sechs Wochen wolle er „intensiv und konzentriert“ mit der amerikanischen Seite verhandeln. „Ich bin und bleibe überzeugt, dass ein freier und fairer Welthandel im Interesse aller Beteiligten ist. Darüber werden wir mit den US-Amerikanern sprechen“, sagte Altmaier.
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Deutschland — in German US-Handelspolitik: Altmaier wirbt für baldige Gespräche mit den USA