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Fall Skripal: Russland wird nicht an Ermittlungen beteiligt

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Russland möchte an der Untersuchung des Giftanschlags auf Sergei Skripal beteiligt werden. Doch die Organisation zum Verbot chemischer Waffen lehnt das ab. Am
Russland möchte an der Untersuchung des Giftanschlags auf Sergei Skripal beteiligt werden. Doch die Organisation zum Verbot chemischer Waffen lehnt das ab. Am Donnerstag soll sich der UN-Sicherheitsrat mit dem Fall befassen.
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Die Organisation zum Verbot Chemischer Waffen (OPCW) hat eine Beteiligung Russlands an den britischen Ermittlungen im Vergiftungsfall Sergei Skripal abgelehnt. Nur sechs der 41 Staaten im Exekutivrat der Organisation hätten am Mittwoch für einen entsprechenden Antrag Russlands gestimmt, teilte die britische Delegation mit. Moskau will seine Sicht der Dinge nun im UN-Sicherheitsrat darlegen.
Der ehemalige russische Doppelagent Skripal und seine Tochter waren vor einem Monat im britischen Salisbury bewusstlos aufgefunden worden. Skripal ist immer noch in kritischem Zustand, seiner Tochter geht es etwas besser. Großbritannien beschuldigt Russland, für die Vergiftung verantwortlich gewesen zu sein und dabei das in der Sowjetunion entwickelte Nervengift Nowitschok eingesetzt zu haben.
Moskau weist die Vorwürfe zurück und beantragte auch die Sondersitzung der OPCW, deren Experten helfen sollen, das Gift zweifelsfrei zu identifizieren. Der Leiter des zuständigen britischen Forschungslabors Porton Down, Gary Aitkenhead, hatte am Dienstag gesagt, man habe keine präzise Quelle für das Gift ermittelt.

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