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Machtkampf: 96-Vorstand um Boss Kind nicht entlastet

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Die hitzige Mitgliederversammlung von Hannover 96 hat erste Ergebnisse gebracht: Der Vorstand um Präsident Martin Kind wurde genauso wenig entlastet wie der Aufsichtsrat.
Die Mitglieder von Hannover 96 haben den Vorstand um Präsident Martin Kind abgestraft: Bei der Versammlung am Donnerstagabend wurden der Vorstand (543:548 Stimmen) und auch der Aufsichtsrat (533:554) nicht entlastet. Ein heftiger Rückschlag für Kind und Co., die sich seit Monaten einen Machtkampf mit der Opposition liefern. Durch die Abstimmungsergebnisse dürften sich die Fronten im eingetragenen Verein des Fußball-Bundesligisten weiter verhärten. Der Protest gegen Kinds Übernahme-Pläne äußert sich schon länger in einem Stimmungsboykott der Fans im Stadion.
Weiter geht es heute noch mit neun Anträgen, die unter der Mitgliederschaft nun zur Abstimmung stehen – darunter auch einer auf Satzungsänderung. Demnach soll künftig die Mitgliederversammlung als oberstes beschließendes Organ des Vereins fungieren und der Vorstand an die Entscheidungen gebunden sein. Das würde dann auch für das Thema 50+1 gelten.
Schon die hitzigen Diskussionen bei der Entlastung vorangestellten fast einstündigen Aussprache hatten tief blicken lassen. Uwe Krause machte noch einmal Stimmung für Kind und gegen dessen Kritiker. „Nur ohne 50+1 bleibt die Motivation der Geldgeber bestehen. Die Opposition im Verein hat keine Ideen, es ist eine konzeptlose Ideologie. Man hat das Gefühl, die sind gegen den Erfolg von Hannover 96“, wetterte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende und bekam dafür überwiegend Applaus, noch mehr gab es wenig später, als Krause meinte: „Die Beleidigungen gegen Kind sind dumm und peinlich.

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