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Studie: Neue Techniken könnten mobiles Bezahlen bald ablösen

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Per Smartphone von unterwegs bezahlen nur wenige Bundesbürger – etwa beim Kauf von Bahntickets. Berater glauben nun, dass sich die Technik erst gar nicht flächendeckend durchsetzt. Denn es nahen schon neue Verfahren.
Per Smartphone von unterwegs bezahlen nur wenige Bundesbürger – etwa beim Kauf von Bahntickets. Berater glauben nun, dass sich die Technik erst gar nicht flächendeckend durchsetzt. Denn es nahen schon neue Verfahren.
Den Kaffee unterwegs, die Einkäufe im Supermarkt, das Essen im Restaurant: Rein technisch könnten die Bundesbürger all das per Smartphone-App bezahlen. Doch mobiles Zahlen ist in Deutschland weit von der flächendeckenden Verbreitung entfernt – und könnte dennoch schon bald von neuen Techniken abgelöst werden, bevor es sich überhaupt durchsetzt hat. Das zeigt eine Studie der Beratungsgesellschaft Oliver Wyman.
Das Papier, für das gut 2000 Konsumenten befragt wurden, verdeutlicht, wie schwer sich die Deutschen mit mobilem Zahlen tun. So hätten erst 7 Prozent der Verbraucher bereits mit dem Smartphone bezahlt, etwa mit dem US-Dienst Paypal. Auch könnten sich nur 33 Prozent der Nicht-Nutzer vorstellen, künftig mobil zu zahlen.
Das Potenzial für eine Ausbreitung erscheint daher beschränkt. Selbst Junge hätten wenig Vertrauen und wollten Datenschutz, schreiben die Autoren: „Was im Ausland längst gang und gäbe ist, stößt in Deutschland auf viel Zurückhaltung.“ Die Bundesbürger sind traditionell Bargeldfans, auch wenn der Umsatzanteil von Scheinen und Münzen 2017 laut Bundesbank auf unter 48 Prozent gefallen ist.
Gerade bei kleineren Beträgen ist Cash beliebt. Bargeld werde hierzulande auch in den kommenden fünf Jahren bei Summen unter 30 Euro die dominierende Zahlungsart bleiben, ergab jüngst eine Studie des Handelsforschungsinstituts EHI.

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