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Iran will an Abkommen festhalten – vorerst

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In vielen Staaten ist die Entscheidung Trumps auf Bedauern gestoßen. Der Iran will an dem Abkommen vorerst festhalten – drohte aber zugleich mit neuer Urananreicherung. Applaus für Trump kam dagegen aus Israel.
In vielen Staaten ist die Entscheidung Trumps auf Bedauern gestoßen. Der Iran will an dem Abkommen vorerst festhalten – drohte aber zugleich mit neuer Urananreicherung. Applaus für Trump kam dagegen aus Israel.
Auch nach dem Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen hält der Iran an der Vereinbarung fest. Das erklärte der iranische Präsident Hassan Rouhani in einer Fernsehansprache. „Wir haben statt eines Abkommens mit sechs Staaten nun eines mit fünf“, sagte Rouhani. Man werde nun mit diesen Ländern – Frankreich, Großbritannien, Russland, Deutschland und China – über den Fortbestand der Vereinbarung sprechen.
Gleichzeitig drohte Rouhani jedoch, sein Land sei im Zweifel bereit, die Atomaktivitäten binnen kurzer Zeit wieder aufzunehmen. Er drohte bei einem Scheitern des Abkommens, wieder verstärkt Uran anzureichern – ein Prozess, der eine Voraussetzung für den Bau von Nuklearwaffen ist. Er kritisierte Trumps Entscheidung scharf: „Sie ist illegal und unzulässig und untergräbt internationale Verträge.“
Frankreich, Deutschland und Großbritannien bedauerten die US-Entscheidung zum Ausstieg aus dem Atomabkommen mit dem Iran. Die internationale Regelung zur Verhinderung der Verbreitung von Atomwaffen stehe auf dem Spiel, sagte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron.

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