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Bremens Delaney zum Medizincheck beim BVB

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Der Wechsel von Thomas Delaney von Werder Bremen zu Borussia Dortmund steht kurz vor dem Abschluss. Der Däne ist am Donnerstag zum Medizincheck zum BVB gereist.
Der Wechsel von Werder Bremens Mittelfeld-Regisseur Thomas Delaney zum Bundesliga-Rivalen Borussia Dortmund steht kurz vor dem Abschluss. Der 26-Jährige hat am Donnerstagmorgen das Trainingslager der dänischen Fußball-Nationalmannschaft in Helsingor verlassen, um zum Medizincheck zum BVB zu reisen. Gemeinsam mit seinem Berater Michael Stensgaard machte er sich vom Flughafen Roskilde in einem Privat-Jet in Richtung Westdeutschland auf. Um 12 Uhr trafen sie in Dortmund ein. Beim Champions-League-Teilnehmer wird Delaney – vorbehaltlich seiner erfolgreichen sportärztlichen Untersuchung – einen Vierjahresvertrag unterzeichnen. „Bremen war ein guter Club für Thomas. Aber Dortmund ist noch mal ein großer Schritt für ihn nach vorn. Ich denke, der Wechsel wird gut für seine Entwicklung sein“, erklärte der dänische Nationaltrainer Age Hareide der Zeitung „Extrabladet“.
Zuvor hatte die „Bild“ von einer Einigung Werders mit der Borussia berichtet. Die Hanseaten hatten den Dänen im Januar des vergangenen Jahres für kolportierte zwei Millionen Euro Ablöse vom FC Kopenhagen verpflichtet. Nun wird sein Weiterverkauf ein Vielfaches in ihre Kasse spülen. Im Gespräch sind über 20 Millionen Euro plus mögliche Bonuszahlen. Damit wäre der aus Frederiksberg stammende Profi nach dem Brasilianer Diego (27 Millionen) der teuerste Verkauf der Club-Geschichte.
Werder-Sportchef Frank Baumann hatte bereits angekündigt, einen Teil des Erlöses reinvestieren zu wollen: „Für diesen Fall sind wir vorbereitet. Dann werden wir noch zwei neue Spieler fürs Mittelfeld dazuholen.“ Nach Informationen der „Deichstube“ sind sich die Bremer sogar bereits einig mit einem Duo. Namen nannte das Portal allerdings nicht. Für die Kreativzentrale besteht nach den Abgängen von Zlatko Junuzovic (Salzburg), Delaney und Jerome Gondorf Personalbedarf. Letzterer wechselt nach nur einem Jahr an der Weser zum SC Freiburg, wie Baumann am Donnertagmorgen bestätigte.
Bereits in der Ära von Trainer Otto Rehhagel muss Werder Bremen einen schmerzlichen Verlust verkraften. Ausnahmestürmer Rudi Völler, der in 137 Spielen für Werder 97 Tore schießt, verlässt 1987 die Hanseaten. Der AS Rom zahlt für den Nationalstürmer 7,5 Millionen Mark.
In Rudi Völlers Fußstapfen tritt Karl-Heinz Riedle. Der kopfballstarke Stürmer spült nach drei erfolgreichen Jahren im grün-weißen Trikot ebenfalls viel Geld in die Vereinskasse. 1990 wechselt der Nationalspieler für 15 Millionen Mark wie Völler nach Rom, allerdings zu Lazio.
1992 von Rapid Wien nach Bremen gekommen, avanciert Andreas Herzog bei Werder zu einem der besten Mittelfeldspieler der Bundesliga. Der Wechsel des Österreichers 1995 zu Bayern München für gut fünf Millionen Mark ist der Startschuss für eine wahre „Kickerwanderung“ von der Weser an die Isar. Auch wenn Herzog ein Jahr später zu Werder zurückkommt,…
…verlässt in Mario Basler der nächste Top-Spieler die Bremer in Richtung München.

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