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Handelskonflikt mit der EU: Trump von Harley-Davidson-Reaktion "überrascht"

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US-Firmen ziehen Konsequenzen aus dem Handelsstreit. Auf den Schritt des Motorradherstellers reagiert Trump irritiert. Frankreich spricht indes eine weitere Warnung aus.
Der US-Präsident hat sich überrascht gezeigt, dass der von ihm initiierte Handelsstreit mit Europa nicht so verläuft, wie er es sich offenbar vorgestellt hatte. Trump kommentierte auf Twitter den Schritt des US-Motoradherstellers Harley-Davidson, als Reaktion auf EU-Strafzölle einen Teil seiner Produktion in andere Länder zu verlagern . „Überrascht, dass Harley-Davidson von allen Unternehmen das erste ist, das die weiße Fahne hisst“, schrieb er.
„Ich habe hart für sie gekämpft“, fügte Trump an und erklärte sich den Entschluss des Konzerns schließlich selbst. Die Zölle seien nur ein Vorwand, schrieb er weiter. Was genau er damit meinte, erläuterte der Präsident allerdings nicht. „Seid geduldig!“, schloss er den Tweet – ohne auch darauf näher einzugehen. Zugleich zeigte er sich aber optimistisch, dass Harley-Davidson am Ende der Verhandlungen gar keine Zölle auf Verkäufe an Kunden in der EU zahlen werde.
Für Harley-Davidson scheint die Situation alternativlos. Das Unternehmen hatte argumentiert, dass die Anhebung der EU-Zölle von bisher sechs auf 31 Prozent eins ihrer Motorräder in Europa im Schnitt um 2200 Dollar teurer mache. Der jüngste Entschluss sei daher „die einzige tragfähige Option“, um weiter ein überlebensfähiges Geschäft in Europa zu betreiben.
Bis die Produktionsverlagerung in den kommenden neun bis 18 Monaten abgeschlossen ist, werde die Firma die Mehrkosten selbst tragen.

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