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Leute – Becker atmet auf: Zwangsversteigerung gestoppt

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Beinahe in letzter Minute wird eine Zwangsversteigerung von Boris Beckers Erinnerungsstücken gestoppt.
London (dpa) – Eine Versteigerung persönlicher Erinnerungsstücke der insolventen Tennis-Legende Boris Becker (50) ist gestoppt worden. Bis Donnerstagmittag waren die rund 80 Gegenstände noch auf einer britischen Auktions-Webseite abrufbar. Am frühen Nachmittag hieß es dann, der Katalog sei „nicht mehr verfügbar“.
Eigentlich hätte die Auktion am Donnerstagnachmittag zu Ende gehen sollen – Beckers Erinnerungsstücke wären meistbietend verkauft worden. Seine Anwälte konnten die Versteigerung aber im letzten Moment verhindern. Das Auktionshaus Wyles Hardy & Co teilte mit, die Auktion sei nur verschoben worden, alle Gebote würden gespeichert. Grund sei die Unsicherheit über den Fortgang von Beckers Insolvenzverfahren. Der Ex-Tennisstar war im vergangenen Jahr von einem britischen Gericht für zahlungsunfähig erklärt worden.
Becker hofft, sich dem Verfahren entziehen zu können. Im April hatte er mitgeteilt, er sei zum Attaché für Sport, Kultur und humanitäre Angelegenheiten der Zentralafrikanischen Republik ernannt worden. Seine Anwälte argumentieren, er könne damit in dem Insolvenzverfahren nicht mehr belangt werden. Hochrangige Politiker des bitterarmen Landes bestreiten aber, dass Becker sich auf diplomatische Immunität berufen kann. Insolvenzverwalter Mark Ford bezeichnet es als „völlig abwegig“. Entscheiden soll nun ein Gericht. Becker zufolge soll die Frage bis Ende Juli geklärt sein.

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