Die 14-Jährige ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft Opfer eines Sexualverbrechens geworden. Ein 35-Jähriger wurde festgenommen, nach einem 20-jährigen Iraker wird international gefahndet.
Die in Wiesbaden vermisste 14-jährige Susanne F. ist Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Donnerstag in einer gemeinsamen Pressekonferenz bekanntgaben, ist die Jugendliche nach derzeitigem Ermittlungsstand bereits in der Nacht zum 23. Mai in einem Feld bei Wiesbaden-Erbenheim vergewaltigt und getötet worden. Dringend tatverdächtig sind nach Auskunft der Staatsanwaltschaft ein 20-jähriger irakischer Flüchtling sowie ein 35-jähriger Flüchtling aus der Türkei. Die in Erbenheim in einem Feld nahe von Bahngleisen vergrabene Leiche der 14-Jährigen war am Mittwoch gefunden worden. Der entscheidende Hinweis kaum laut Polizei am vergangenen Sonntag von einem 13-jährigen Flüchtlingsjungen. Dieser sei zur Polizei in Wiesbaden aufs Revier gekommen und habe ausgesagt, Susanne Feldmann sei von dem 20-jährigen Iraker Ali Bashar vergewaltigt und getötet worden. In Folge der Hinweise sei dann der Leichnam gefunden wurden, so der Wiesbadener Polizeipräsident.
Nach den Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft hatte sich die 14-Jährige öfter in Wiesbadener Flüchtlingsunterkünften aufgehalten; sie sei auch mit einem jüngeren Bruder Ali Baschars befreundet gewesen.