Nach der Rückkehr aus Russland sprechen Oliver Bierhoff und Joachim Löw über den Neuaufbau der Nationalmannschaft. Die Zeit drängt – aber der Bundestrainer lässt seine Zukunft weiter offen.
Joachim Löw lässt seine Zukunft als Bundestrainer weiter offen, Oliver Bierhoff will bei der Aufarbeitung des deutschen WM-Debakels auf das Gaspedal drücken. „Im September folgt ja der Start in die Nations League. Daher gilt es jetzt, schnell zu analysieren“, sagte Nationalmannschaftsmanager Bierhoff am Donnerstagnachmittag nach der Rückkehr des DFB-Trosses aus Russland: „Wir müssen gewisse Änderungen angehen.“ Welche Maßnahmen dies sein könnten, ließ der früherer Nationalstürmer offen. Er werde mit Löw „nun wohl täglich“ in Kontakt stehen. Eine unmittelbare Entscheidung über die Zukunft des Bundestrainers sei aber wohl nicht zu erwarten. Bierhoff: „Die Situation ist wie nach jedem Turnier bei ihm: Er muss es erstmal sacken lassen. Entscheidungen kann man direkt danach nicht einfordern. Die Energie kommt schnell wieder, dann heißt es: Ärmel hochkrempeln.“
Die Aussagen des Managers klingen weiterhin danach, dass Löw von Seiten des Verbandes trotz des Vorrunden-Ausscheidens bei der Weltmeisterschaft keine Konsequenzen zu befürchten hat.
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Deutschland — in German Oliver Bierhoff fordert schnelle WM-Analyse – Joachim Löw spricht von "tiefgehenden Maßnahmen"
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