In Hamburg demonstrieren Tausende Menschen für bezahlbaren Wohnraum. Der „MietenMove“, ein Bündnis aus 120 Gruppen, zieht vom Spielbudenplatz aus durch die Innenstadt.
Ein breites Bündnis aus rund 120 linken Gruppen und Initiativen geht heute in Hamburg für eine „solidarische und soziale Wohnraumpolitik“ auf die Straße. Der „MietenMove“ zog am Mittag nach Polizeiangaben mit rund 3.000 Teilnehmern vom Spielbudenplatz durch die Innenstadt. Die Veranstalter sprachen von 8.000 Menschen. Auf den Transparenten standen Botschaften wie „Gegen die Stadt der Reichen“, „Die Häuser denen, die drin wohnen“ oder „Miethaie zu Fischstäbchen“.
Der Demonstrationszug führt über Feldstraße, Gänsemarkt, Jungfernstieg und Mönckebergstraße bis zum Klosterwall am Hauptbahnhof. Die Abschlusskundgebung findet bei den City-Hochhäusern statt. Eine zweite Demonstration mit dem Namen „Altona goes MietenMove“ zog mit rund 500 Teilnehmern am Vormittag vom Alma-Wartenberg-Platz im Stadtteil Ottensen nach St. Pauli und stieß am Spielbudenplatz zur größeren Kundgebung dazu.