Italien hat für eine Übergangsphase zugesagt, von Schiffen der EU-Marinemission ‚Sophia‘ aus dem Meer gerettete Flüchtlinge weiter aufzunehmen. Das gelte bis zu der von der EU angestrebten Neuausrichtung des Einsatzes, die innerhalb der kommenden fünf Wochen erfolgen soll.
Italien hat zugesichert, wieder Flüchtlinge der EU-Marinemission „Sophia“ aufzunehmen – für fünf Wochen. Dann muss eine neue Strategie im Umgang mit geretteten Migranten stehen, fordert Rom.
Italien hat für eine Übergangsphase zugesagt, von Schiffen der EU-Marinemission „Sophia“ aus dem Meer gerettete Flüchtlinge weiter aufzunehmen. Das gelte bis zu der von der EU angestrebten Neuausrichtung des Einsatzes, die innerhalb der kommenden fünf Wochen erfolgen soll, sagte der italienische Außenminister Enzo Moavero Milanesi am Montag nach einem Treffen mit Bundesaußenminister Heiko Maas in Berlin.
Die italienische Regierung hatte zuletzt gedroht, keine Migranten mehr aufzunehmen, die im Zuge des Einsatzes gegen Schleuserkriminalität aus dem Mittelmeer gerettet werden. Um zu verhindern, dass EU-Schiffe Migranten an Bord nehmen, die dann nirgendwo an Land gehen können, hatte der zuständige Einsatzführer Enrico Credendino in der vergangenen Woche angeordnet, dass sich alle an der Operation beteiligten Schiffe bis zu diesem Montag aus dem Einsatzgebiet zurückziehen und in Häfen einlaufen sollen.
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Deutschland — in German Italien nimmt weiter Flüchtlinge der EU-Marinemission "Sophia" auf