Die syrischen Rebellen haben sich in Verhandlungen mit Russland geweigert, ihre Waffen abzugeben. Seither verstärkten Assads und Putins Truppen ihre Luftangriffe.
Verhandlungen zwischen der russischen Regierung und syrischen
Rebellen zur Beendigung tagelanger Kämpfe im Süden Syriens
sind gescheitert. Nach eigenen Angaben lehnten die Aufständischen am Samstag die Bedingungen der Russen ab, die eine Kapitulation gefordert hatten.
Kurz darauf nahmen syrische und russische Luftangriffe auf ihre Gebiete zu, wie Rebellensprecher Ibrahim Dschabawi sowie der Leiter der oppositionsnahen Syrischen Beobachtungsstelle für
Menschenrechte, Rami Abdurrahman, berichteten. Dabei starben ihnen zufolge 15 Menschen. Dschabawi forderte
eine weitere Verhandlungsrunde, um noch mehr Gewalt zu vermeiden.
Die Angriffe sind Teil einer Großoffensive: Der syrische Machthaber Baschar al-Assad geht mithilfe der russischen Regierung seit
dem 19. Juni massiv gegen Rebellen in der Provinz Daraa an
der Grenze zu
Jordanien vor.
Unterdessen berichteten Staatsmedien, die Offensive schreite im Ganzen erfolgreich voran.