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Berlin-Attentat: Internes Papier belastet deutschen Geheimdienst schwer

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Der deutsche Verfassungsschutz-Präsident Maaßen soll vertuscht haben, dass seine Behörde Kontakte zu dem Attentäter Anis Amri hatte, der 2016 einen Anschlag auf einen Weihnachtsmarkt verübte.
Im Fall des islamistischen Terroranschlags auf den Berliner Weihnachtsmarkt 2016 gibt es neue Vorwürfe gegen den deutschen Inlandsgeheimdienst. Die „Berliner Morgenpost“, das ARD- Politikmagazin „Kontraste“ und der Sender RBB berichteten am Donnerstag, Verfassungsschutz-Präsident Hans-Georg Maaßen habe offenbar versucht, die Rolle seiner Behörde geheim zu halten.
Dies gehe aus einem internen Papier hervor, das Mitarbeiter des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) für Maaßen erstellt hätten. Der Text diente demnach der Vorbereitung eines Gesprächs zwischen Maaßen und Berlins Innensenator Andreas Geisel und dessen Staatssekretär Torsten Akmann (beide SPD) am 24. März 2017 – drei Monate nach dem Terroranschlag. Bei der Attacke waren am 19. Dezember 2016 zwölf Menschen getötet worden.
In dem Dokument heiße es über den Einsatz eines Informanten („V-Manns“) im Umfeld der vom späteren Attentäter Anis Amri häufig besuchten Fussilet-Moschee: „Ein Öffentlichwerden des Quelleneinsatzes gilt es schon aus Quellenschutzgründen zu vermeiden“; „ein weiteres Hochkochen der Thematik muss unterbunden werden“.

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