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Donald Trump, der neue Bösewicht Hollywoods?

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Die großen Hollywood-Studios frohlockten schon: Dieses Jahr könnten sie endlich größeren Zugang zum boomenden Film-Reich der Mitte erlangen. Doch sie hatten die Rechnung ohne Donald Trump gemacht.
Die großen Hollywood-Studios frohlockten schon: Dieses Jahr könnten sie endlich größeren Zugang zum boomenden Film-Reich der Mitte erlangen. Doch sie hatten die Rechnung ohne Donald Trump gemacht.
Mit großen Inszenierungen kennen sie sich aus, die großen Hollywood-Studios wie Walt Disney, Universal und Paramount. Doch in diesem Drama wollten sie nun wirklich nicht mitspielen. US-Präsident Donald Trump hat Disney & Co. unversehens auf die große Weltbühne gezerrt. Dort stehen sie nun unfreiwillig im Rampenlicht eines Spektakels mit dem Titel „Die USA gegen den Rest der Welt“.
Denn auf der langen Trumpschen Liste mit chinesischen Produkten, auf die künftig Strafzölle entfallen könnten, finden sich auch „Kino-Filme mit einem Format von 35 Millimeter oder mehr“ wieder. Experten befürchten nun, China könnte zum Gegenschlag ausholen und auch US-Filme mit Zöllen belegen.
Im großen Handelsstreit der USA mit China mag die Unterhaltungsindustrie auf den ersten Blick nur eine Nebenrolle spielen. Doch kaum eine amerikanische Branche ist so verletzlich wie die Filmindustrie, verfügen die USA hier doch über einen Handelsüberschuss.
Für Hollywood ist der boomende chinesische Filmmarkt ein gigantischer Umsatzbringer: Laut „Forbes“ spielten US-Filme in China 2017 Erlöse in Höhe von 3,3 Milliarden Dollar ein – ein Plus von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Größter Profiteur: Walt Disney. Der Mickey-Mouse-Konzern erwirtschaftete mit sieben Produktionen, darunter der Pixar-Hit „Coco“ und der fünfte Teil der „Pirates of the Carribean“-Saga „Salazars Rache“, im Reich der Mitte einen Umsatz von 735 Millionen Dollar.

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