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Hesse verspricht Entlastung für Berufsschüler

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Die Kosten für Berufsschüler bleiben ein Streitthema in Mecklenburg-Vorpommern. Die Bildungsministerin verspricht mehr Zuschüsse, die Opposition spricht von „Wahnwitz“.
Bildungsministerin Birgit Hesse (SPD) will künftig mehr Berufsschüler bei den Kosten für die Ausbildung entlasten. Hesse hat angekündigt, dass bereits zum neuen Ausbildungsjahr ab September die Vergütungsgrenzen angehoben werden. Das heißt: Künftig können Lehrlinge mit einem Zuschuss für Fahrtkosten und Übernachtungen rechnen, wenn sie monatlich bis zu 600 Euro verdienen. Bisher gilt: wer mehr als 500 Euro verdient, der muss auf einen Zuschuss verzichten.
Die Folge dieser Regelung hat immer wieder für Streit gesorgt. Denn nur ganz wenige Berufsschüler erhielten die Förderung bei der Fahrt zur Berufsschule oder bei Übernachtungen, wenn die Berufsschule zu weit vom Wohnort entfernt ist. Im vergangenen Jahr waren es gerade einmal 320 von gut 30.000 Berufsschülern – weniger als 1 Prozent. Jetzt wird nicht nur die Verdienstgrenze heraufgesetzt, auch die Anträge sollen vereinfacht und bürokratisch entschlackt werden. Hesse hofft, dass mehr ausgezahlt werden kann. Bisher blieb immer ein großer Teil der 350.

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