Mehrere Bundesländer haben die Schäden in der Landwirtschaft durch Dürre gemeldet. Kurz vor dem Bund-Länder-Treffen zeigt sich: Die gemeldete Summe dürfte deutlich über einer Milliarde Euro liegen.
Mehrere Bundesländer haben die Schäden in der Landwirtschaft durch Dürre gemeldet. Kurz vor dem Bund-Länder-Treffen zeigt sich: Die gemeldete Summe dürfte deutlich über einer Milliarde Euro liegen.
Die wochenlange Dürre in vielen Regionen Deutschlands hat in der Landwirtschaft nach ersten Schätzungen einiger Länder hohe Schäden angerichtet. Vor einem erneuten Bund-Länder-Treffen summieren sich die Meldungen mehrerer teils stark betroffener Länder bereits jetzt auf 1,1 Milliarden Euro.
Der Bauernverband hatte zunächst Hilfen von einer Milliarde Euro für Landwirte gefordert, die wegen der Trockenheit schwere Ernteausfälle erleiden. Allein für Schleswig-Holstein meldete das dortige Agrarministerium einen geschätzten Dürre-Schaden von 422 Millionen Euro an den Bund. Sachsen übermittelte eine Schätzung von rund 308 Millionen Euro, Sachsen-Anhalt von 237 Millionen Euro. Für Hessen geht das Landesagrarministerium davon aus, dass die Bauern Ernteausfälle von bis zu 150 Millionen Euro zu verkraften haben. Für die Forstwirtschaft des Landes werden zudem Verluste von rund 30 Millionen prognostiziert.