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CSU-Parteitag: Söder will mit AfD-Attacke Wahl-Pleite verhindern

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Am 14. Oktober wird in Bayern gewählt – und der CSU droht ein Verlust von zehn Prozent und der absoluten Mehrheit. So kämpft der Ministerpräsident.
Ein Auftakt, wie beim Schwergewichtskampf: „15. September 2018,10.15 Uhr, Postpalast in München…“ hallt die Sprecherstimme beim Einzug von CSU-Chef Horst Seehofer (69) und Ministerpräsident Markus Söder (51) durch den Saal. Doch in diesem Kampf sind beide Boxer schon vor der ersten Runde angezählt.
Schlappe 35 Prozent weisen die jüngsten Umfragen der sieggewohnten CSU noch zu. AfD (elf Prozent) und überraschenderweise auch die Freien Wähler (ebenfalls elf Prozent) setzen dem wankenden Champion zu.
„Bayern darf nicht zum Problemfall der Demokratie werden“, warnte denn auch Spitzenkandidat Söder in seiner gut anderthalbstündigen Rede. Denn: Wenn sieben Parteien im Landtag sitzen, könnte der Freistaat instabil und unregierbar werden. Ein Katastrophenszenario, um die verunsicherte Basis zum Wahlkampf-Finale zu mobilisieren. Die gewünschte Wirkung trat ein: Minutenlanger Applaus und Jubel am Schluss.
Hauptgegner der CSU ist ganz klar die AfD. Für die angeblich aus Berlin ferngesteuerte Bayern-SPD hatte Söder dagegen nur Häme übrig. Ein „trostloser Verein“ sei diese Partei. „Sie entwickelt sich immer mehr zur politischen Insolvenzmasse.“
Stück für Stück habe die AfD sich geändert und gehäutet, sagte Söder und nahm damit eine Argumentation aus dem BILD-Interview (12.

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