Das Schicksal der neunjährigen Peggy zählt zu den rätselhaftesten Vermisstenfällen in Deutschland. Jahrelang galt das Mädchen als verschollen, dann entdeckte ein Pilzsammler Knochen des Kindes. Die Ermittler haben den Fall nicht gelöst – aber es gab einen Einsatz.
Marktleuthen Das Schicksal der neunjährigen Peggy zählt zu den rätselhaftesten Vermisstenfällen in Deutschland. Jahrelang galt das Mädchen als verschollen, dann entdeckte ein Pilzsammler Knochen des Kindes. Die Ermittler haben den Fall nicht gelöst – aber es gab einen Einsatz.
Im Fall der toten Peggy hat die Polizei in Oberfranken aufgrund neuer Erkenntnisse mehrere Anwesen durchsucht. „Es gab einen umfangreichen Polizeieinsatz“, sagte Jürgen Stadter von der Polizei Oberfranken am Donnerstag zu den Durchsuchungen vom Mittwoch in Marktleuthen und Peggys Heimatort Lichtenberg im Norden von Bayern. Dabei seien Personen vernommen worden. Medienberichte, wonach es eine Festnahme oder sogar ein Geständnis gegeben habe, dementierte der Sprecher. Es gebe keinen neuen Tatverdächtigen. „Es ist derzeit niemand in Haft.“
Details zu dem Einsatz wollte die Polizei am Nachmittag bekanntgeben. Peggys Schicksal zählt zu den rätselhaftesten Vermisstenfällen in Deutschland. Am 7. Mai 2001 war die damals neunjährige Peggy auf dem Heimweg von der Schule verschwunden.