Die Polizei hat wegen der G20-Krawalle erneut Wohnungen in Hamburg, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen durchsucht. In Hamburg-Winterhude nahm sie einen 35-jährigen Verdächtigen fest.
Im Zusammenhang mit den Krawallen beim G20-Gipfel in Hamburg haben Polizisten am Dienstagmorgen erneut eine Großrazzia durchgeführt. Beamte durchsuchten seit 6 Uhr früh 15 Wohnungen – neben Hamburg auch in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein. In Hamburg-Winterhude nahmen Einsatzkräfte einen 35-Jährigen fest. Er war der Polizei schon vor dem G20-Gipfeltreffen bekannt und soll an den Krawallen im Schanzenviertel beteiligt gewesen sein.
Insgesamt ging es bei den Durchsuchungen um mehr als zehn Beschuldigte. Ihnen werden schwere Straftaten im Zusammenhang mit den Ausschreitungen der G20-Demonstration „Welcome to Hell“ und mit den Krawallen im Schanzenviertel vorgeworfen.