Üblicherweise halten sich ehemalige US-Präsidenten bei der Kommentierung der Tagespolitik zurück. In Bezug auf seinen Nachfolger Trump machte Obama jetzt eine Ausnahme und übte deutliche Kritik.
Üblicherweise halten sich ehemalige US-Präsidenten bei der Kommentierung der Tagespolitik zurück. In Bezug auf seinen Nachfolger Trump machte Obama jetzt eine Ausnahme und übte deutliche Kritik.
Zwei Monate vor den Kongresswahlen hat der frühere US-Präsident Barack Obama Amerikaner über Parteigrenzen hinweg dazu aufgefordert, die Regierung seines Nachfolgers Donald Trump bei den Zwischenwahlen abzustrafen.
In einer Rede vor Studenten in Urbana-Champaign im US-Bundesstaat Illinois übte er scharfe Kritik an der Trump-Regierung. Obama sagte, auch wer mit ihm politisch nicht übereinstimme, „sollte dennoch besorgt sein über unseren derzeitigen Kurs und sollte dennoch die Wiederherstellung von Ehrlichkeit, Anstand und Rechtmäßigkeit in unserer Regierung sehen wollen“.
Trump sei nicht für die Ursache der Spaltung und Polarisierung in den USA, sondern ein Symptom davon, sagte Obama.