Die SG Flensburg-Handewitt bleibt in der Handball-Bundesliga ungeschlagen. Gegen die TSV Hannover-Burgdorf gelang am Donnerstag ein knapper Erfolg. Der THW Kiel gewann klar gegen Melsungen.
Der Titelverteidiger hat mit Müh und Not und ganz viel Arbeit seine „weiße Weste“ verteidigt. Handball-Bundesligist SG Flensburg-Handewitt gewann am Donnerstagabend das norddeutsche Duell mit der TSV Hannover-Burgdorf knapp mit 29:28 (14:12). Dadurch schloss das Team von Coach Maik Machulla mit seinen nunmehr 14:0 Zählern in der Tabelle zum SC Magdeburg auf, der dank der besseren Tordifferenz die Spitzenposition einnimmt. Die Mannschaft von TSV-Trainer Carlos Ortega ist Siebter (8:6). Der Rekordmeister THW Kiel feierte gleichzeitig einen ungefährdeten 37:20 (19:10)-Heimsieg gegen die MT Melsungen. Die „Zebras“ kletterten mit ihren jetzt 8:4 Punkten auf den fünften Rang.
Die TSV Hannover-Burgdorf setzte in Flensburg von Beginn an bei eigenem Ballbesitz auf die Herausnahme ihres Torhüters zugunsten eines siebten Feldspielers. Und der Meister hatte vor 5.724 Zuschauern so seine Probleme mit der nominell offensiven Variante der Niedersachsen, die sich bei ihren Angriffen aber viel Zeit ließen. Vor allem einen Spieler bekamen die Flensburger in der Anfangsphase nicht in den Griff: Cristian Ugalde. In der zwölften Minute erzielte der spanische Linksaußen mit seinem vierten Wurfversuch seinen vierten Treffer – es hieß 6:4 für die TSV.
