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Stasi-Gedenkstättenleiter muss gehen

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Die Affäre um sexueller Belästigung von Frauen in der Berliner Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen hat auch Konsequenzen für deren Chef. Der Stiftungsrat beschloss die Entlassung von Direktor Knabe.
Die Affäre um sexueller Belästigung von Frauen in der Berliner Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen hat auch Konsequenzen für deren Chef. Der Stiftungsrat beschloss die Entlassung von Direktor Knabe.
Nach Vorwürfen sexueller Belästigung gegen einen leitenden Mitarbeiter der Berliner Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen muss deren Leiter Hubertus Knabe seinen Posten räumen. Wie die Senatsverwaltung für Kultur in Berlin mitteilte, hat der Stiftungsrat beschlossen, Knabe ordentlich zu kündigen. Wegen interner Ermittlungen werde er vorläufig von seinen Dienstpflichten freigestellt. Knabe ist seit 2001 Direktor der Gedenkstätte.
Dem stellvertretenden Gedenkstättenleiter, Helmuth Frauendorfer, gegen den sich in erster Linie die Vorwürfe richten, soll zum „nächstzulässigen“ Termin gekündigt werden. Er war von Knabe bereits am Montag wegen der Vorwürfe beurlaubt worden.
Dass auch Knabe die Gedenkstätte verlassen muss, begründete der Stiftungsrat mit mangelndem Vertrauen darin, dass er „den dringend notwendigen Kulturwandel in der Stiftung einleiten wird, geschweige denn einen solchen glaubhaft vertreten kann“.

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